2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Seine Abschlussqualitäten sind gefragt: Waldalgesheims Stürmer Timo Riemer, hier in der Viertrunden-Partie gegen Pfeddersheim, könnte in Bodenheim den Unterschied ausmachen.	Foto: Edgar Daudistel
Seine Abschlussqualitäten sind gefragt: Waldalgesheims Stürmer Timo Riemer, hier in der Viertrunden-Partie gegen Pfeddersheim, könnte in Bodenheim den Unterschied ausmachen. Foto: Edgar Daudistel

Das wird kein Spaziergang

VERBANDSPOKAL Alemannia Waldalgesheim fährt in Bestbesetzung zum Viertelfinalspiel bei Landesligist VfB Bodenheim

WALDALGESHEIM. Mit dem gleichen Kader wie zuletzt auswärts bei Arminia Ludwigshafen tritt Alemannia Waldalgesheim heute Abend (Anpfiff 19.30 Uhr) im Viertelfinale des Bitburger-Verbandspokals beim Landesligisten VfB Bodenheim an. Anders als bei der knappen 2:3-Niederlage beim Verbandsligaspitzenreiter muss der SVA die Favoritenrolle annehmen.

Beide Teams sind in ihrer jeweiligen Liga nicht unbedingt glücklich unterwegs, finden sich nach Ende der Hinserie im Mittelfeld wieder. Im Pokal dagegen konnten sie überzeugen. Beide schlugen auf ihrem Weg ins Viertelfinale zwei Mannschaften, die eine Spielklasse höher angesiedelt sind. Der VfB zwang mit Hassia Bingen (2:1) und Jahn Zeiskam (5:2) zwei Verbandsligisten in die Knie, der SVA schlug an der heimischen Waldstraße die Oberligateams der TSG Pfeddersheim und des SV Gonsenheim (jeweils 1:0). Insgesamt erzielten die Alemannen in ihren drei Pokalbegegnungen bisher genau drei Tore, denn auch beim Pokaleinstieg des Verbandsligisten bei Fortuna Mombach in Runde drei bedeutete das knappste aller Ergebnisse das Weiterkommen. Die Abwehr um Kapitän Marcel Fennel und Daniel Braun sowie Torwart Pasquale Patria ließen in allen drei Partien kaum Chancen für die Gegner zu.

„Jeder, der im Viertelfinale steht, hat es verdient.“ Patrick Joerg will von Losglück nichts wissen. Ohnehin lautet das Motto des Alemannia-Trainers: „Wir nehmen’s, wie es kommt, wären auch gegen die Regionalligisten Schott Mainz oder Wormatia Worms angetreten.“ Dennoch ist er froh, dass seinem Team ob der langen Verletztenliste diese beiden Knaller im Viertelfinale erspart geblieben sind. Denn das Ziel des SVA ist zweifellos, im Pokal zu überwintern, ins Halbfinale einzuziehen.

„Jeder ist heiß, freut sich auf das Spiel und will mit aller Macht ins Halbfinale“, erwartet Joerg für sein Team in Bodenheim alles andere als einen Spaziergang. Schon in Mombach musste die Alemannia erkennen, wie schwer die Aufgabe gegen einen Landesligisten sein kann. Dass sich beide Mannschaften gut kennen, im Sommer in der Vorbereitungsphase ein Testspiel bestritten haben, der VfB Stammgast beim Waldalgesheimer Sparkassen-Rhein-Nahe-Liga-Turnier ist und mit Jürgen Collet über einen erfahrenen Trainer verfügt, macht die Ausgangsposition für die Grün-Weißen nicht leichter.



Aufrufe: 022.11.2017, 14:00 Uhr
Jochen WernerAutor