2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Wichtiger Faktor: Die Kopfballstärke von Waldalgesheims Kapitän Marcel Fennel (Mitte) dürfte gegen die Gonsenheimer sicher von Nutzen sein.	Archivfoto: Norbert Jahn
Wichtiger Faktor: Die Kopfballstärke von Waldalgesheims Kapitän Marcel Fennel (Mitte) dürfte gegen die Gonsenheimer sicher von Nutzen sein. Archivfoto: Norbert Jahn

»Brauchen einen guten Tag«

Alemannia Waldalgesheim fordert im Verbandspokal-Achtelfinale den SV Gonsenheim

WALDALGESHEIM. Ein erstes großes Saisonhighlight steht an. Vier Wochen nach der TSG Pfeddersheim in der vierten Runde des Verbandspokals stellt sich im Achtelfinale der nächste Oberligist an der Waldstraße vor. An diesem Mittwoch trifft Verbandslist SV Alemannia Waldalgesheim im Derby mit dem SV Gonsenheim auf einen bekannten Gegner, der immer wieder Gast beim Rhein-Nahe-Liga-Turnier ist.

In beiden Klubs läuft es derzeit nicht ganz rund. SVA-Trainer Patrick Joerg muss definitiv auf Patrick Walther, Konstantin Sawin, Vincenzo Bilotta, Jonas Becker, Peter Staegemann, Thiemo Stavridis und Patrick Monteiro verzichten, kann lediglich auf die Rückkehr des zuletzt erkrankten Philipp Graffe hoffen. Gegenüber Babak Keyhanfar war von Beginn an klar, dass es für Gonsenheim mit einem extrem jungen Kader eine schwierige Saison werden würde. Die Ausbeute des aktuellen Vierzehnten der Oberliga spiegelt das wider: Zuletzt setzte es fünf Niederlagen in der Meisterschaft in Folge, beim 2:4 in Morlautern mussten die beiden Abwehrspieler Jonas Eichbladt und Nico Siegert nach Fouls verletzt vom Platz. „Die Möglichkeit, ins Viertelfinale einzuziehen, ist etwas Besonderes“, zeigt Joerg die Bedeutung der Partie für sein Team auf, will trotz der Personalnot keine Ausflüchte suchen. Insgesamt erwartet der 37-Jährige eine ähnliche Partie wie gegen Pfeddersheim, in der sich der SVA mit einem konzentrierten Auftritt und engagiertem Spiel den 1:0-Erfolg und damit das Weiterkommen redlich verdiente. „Natürlich ist Gonsenheim Favorit, nicht zuletzt, weil der SV eine Liga über uns spielt“, sieht Joerg einem ähnlichen Verlauf entgegen, zumal sich die Spielweise der Gonsenheimer und der Pfeddersheimer sehr ähnele: In der Liga stehen beide meist sehr tief, um dann schnell umzuschalten.

Joerg ist sicher, „dass es Gonsenheim gegen uns anders spielen wird als in Auftritten in der Meisterschaft.“ Am Mittwoch wird der SVG gefordert sein, die Initiative zu übernehmen. Die Alemannia sei sich ihrer Rolle und der vorhandenen Chance sehr wohl bewusst. Worauf es ankommt? „Ein bisschen Glück, ein bisschen Können. Wir brauchen einfach einen guten Tag, an dem alles passt“, sagt Joerg.

Passend zum Achtelfinal-Derby gibt es ab 18 Uhr im Stadion an der Waldstraße ein Vorspiel: Im Kreispokal treffen die D 2-Jugend der Alemannia und die D 2 des FSV Mainz 05 aufeinander.



Aufrufe: 018.10.2017, 08:00 Uhr
Jochen WernerAutor