2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der SV Alberweiler (vorn Laura Mohr, hinten rechts Kerstin Schneider) kann mit einem Punkt gegen Tettnang den Titel und den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen.  Foto: Reiner Roither
Der SV Alberweiler (vorn Laura Mohr, hinten rechts Kerstin Schneider) kann mit einem Punkt gegen Tettnang den Titel und den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen. Foto: Reiner Roither
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Nur ein Punkt fehlt noch

Oberliga Frauen: SV Alberweiler will gegen Tettnang den Meistertitel klarmachen

Alberweiler - Die Oberliga-Fußballerinnen des SV Alberweiler haben am letzten Spieltag Heimrecht gegen den TSV Tettnang (Sonntag, 11 Uhr). Für das Team von Trainer Bernard Stvoric ist es ein echtes Endspiel um die Meisterschaft.

Der SV Alberweiler (31 Punkte) geht als Tabellenzweiter in die Partie, punktgleich mit dem Spitzenreiter SV Hegnach und dem Tabellendritten VfL Sindelfingen II. Diese beiden Mannschaften sind allerdings zum Zuschauen verdammt, beide haben bereits vor Wochenfrist ihr letztes Saisonspiel bestritten. Alberweiler hält damit alle Trümpfe in der Hand.

Sehr gute Bilanz gegen Tettnang

Nur ein Punkt genügt dem SVA im Heimspiel und der Meistertitel sowie der Aufstieg in die Regionalliga wäre perfekt. Gegen den Tabellenachten Tettnang (11 Punkte) hat Alberweiler die letzten drei Vergleiche für sich entschieden, zuletzt an Christi Himmelfahrt im Halbfinale des Verbandspokals. Da gewann der SVA in Tettnang mit 2:0. "Ich glaube nicht, dass meine Spielerinnen den Gegner unterschätzen werden. Gerade nachdem es uns Tettnang am Donnerstag recht schwer gemacht hat", sagt SVA-Trainer Bernard Stvoric. Überhaupt hat sich Tettnang seiner Ansicht nach in den vergangenen Monaten stark gesteigert. "Es ist eine kampfstarke, disziplinierte Truppe. Da müssen wir von Beginn an dagegenhalten", so Stvoric. "Wir müssen mit derselben Einstellung wie gegen Sindelfingen II ins Spiel gehen. Dann mache ich mir keine Gedanken." Gegen das beste Team der Hinrunde hatte der SVA Mitte Mai einen 6:0-Kantersieg gefeiert. Die Marschroute fürs Heimspiel formuliert er klar: "Wir werden nicht auf Unentschieden spielen, sondern auf Sieg. Wir sind der Favorit und das wollen wir auch zeigen."

Dass seine Spielerinnen ihm mit dem Gewinn der Meisterschaft ein neuerliches, nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen könnten - Stvoric ist am Mittwoch 43 Jahre alt geworden -, ist ihm nicht wichtig. "Mir ist wichtig, dass wir den Titel holen. Das haben sich die Mädels verdient. Sie gehören auch in die Regionalliga", sagt der SVA-Trainer.

Personell sieht es für Alberweiler mit Blick auf das meisterschaftsentscheidende Heimspiel gut aus. Einzig der Einsatz von Sina Wirthensohn ist fraglich. Sie war am Dienstag im Training umgeknickt und konnte auch am Donnerstag im WFV-Pokalspiel schon nicht mit dabei sein. Dafür könnte Stvoric auf zwei Spielerinnen aus dem B-Juniorinnen-Bundesligateam des SVA zurückgreifen. Annika Enderle und Luisa Daikeler rücken für die Partie gegen Tettnang in den Kader der Oberliga-Frauen auf.

Aufrufe: 027.5.2017, 06:43 Uhr
Felix GaberAutor