2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Peter Gürtler

Sorgenkind TSV Riemsloh

Welche Folgen hat der Lockdown für die Kreisliga Mitte?

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Keine Spiele mehr in diesem Kalenderjahr! Der Lockdown sorgt dafür, dass der Spielbetrieb stillgelegt ist. Wir erläutern euch, was diese Entscheidung für den weiteren Saisonverlauf bedeutet. Heute im Fokus: Die Kreisliga Mitte.

In welchem Modus spielt die Kreisliga Mitte?

Im Landkreis sind vor der Saison zwei statt drei Staffeln gebildet worden. Neu ist die Kreisliga Mitte mit nur zehn Mannschaften. Es werden Hin- und Rückspiele ausgetragen, somit hat jedes Team insgesamt 18 Saisonspiele zu absolvieren. Der Letzte steigt am Ende der Saison ab, der Meister nimmt mit den Erstplatzierten der Kreisligen Nord und Süd an einer Aufstiegsrunde teil, wo die beiden Besten schließlich in die Bezirksliga aufsteigen. Zu den regulären Saisonspielen können also noch zwei zusätzliche Relegationsspiele kommen.

Wie ist die Kreisliga Mitte bisher durch den Spielplan gekommen?

Insgesamt ganz in Ordnung, pro Spieltag fiel aber immer mindestens ein Spiel aus – sei es wegen Corona und wegen des Wetters. Am besten kam bisher der TSV Venne mit sechs Spielen durch, fünf andere Mannschaften haben fünf Partien absolviert. Sorgenkind ist ein wenig der TSV Riemsloh mit nur drei Spielen – dort gab es zwar keinen Corona-Fall, aber aufgrund der Witterung mussten zwei Spiele ausfallen.

Insgesamt haben die Mannschaften für die reguläre Runde also noch zwischen 12 und 15 Spielen auszutragen.

Kann die Saison in der Mitte noch ordnungsgemäß durchgeführt werden?

Der Start mit dem achten Spieltag ist für den 28. Februar vorgesehen. Ob das so möglich ist, muss sich wohl noch zeigen. Der letzte Spieltag soll am 28. und 30. Mai über die Bühne gehen. Dazwischen liegen 14 Wochen, ohne weitere coronabedingte Spielausfälle geht der Spielplan also auf, wenn wöchentlich gespielt wird. Der TSV Riemsloh müsste auf jeden Fall mindestens eine englische Woche spielen oder eher beginnen, was bei den derzeitigen Infektionszahlen und den Riemsloher Platzverhältnissen sehr unwahrscheinlich ist.

Es bleibt also aktuell noch genug Zeit. Ein späterer Wiederbeginn würde aber schon für ordentlichen Termindruck im Kalender sorgen und gerade Teams wie dem TSV Riemsloh vieles abverlangen.

Welche Möglichkeiten bleiben noch?

In der Ausschreibung des Landkreises ist der Punkt zwar nicht explizit aufgeführt, in der NFV-Spielordnung wird aber darauf hingewiesen, dass die Staffelleiter aufgrund von Auswirkungen der Corona-Pandemie Änderung vornehmen könnten. Beispiel: Eine Wertung der Saison nach Quotientenregel wäre also auch möglich. Eine andere Möglichkeit wäre es, die Saison um zwei Wochen zu verlängern und die Relegation erst Mitte/Ende Juni zu spielen. Das würde wohl Planungssicherheit schaffen, weil Spiele im Mai und Juni tendenziell weniger ausfallen werden als im März.

Aufrufe: 027.11.2020, 13:00 Uhr
FuPa Weser-EmsAutor