2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
F: Werner Müller
F: Werner Müller

Radibor sichert Kantersieg

Eine Partie mit hohen Unterhaltungswert und löchrigen Abwehrreihen

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SV 1922 Radibor - SG Wilthen 6:3
Spieltext


Schiedsrichter: Christian Walter (Lamerdingen) - Zuschauer: 105
Tore: 0:1 Ronny Kebschull (6.), 1:1 Martin Kurjat (9.), 2:1 Daniel Nuck (20.), 3:1 Martin Kurjat (31.), 3:2 Ronny Kebschull (45.), 4:2 Tom Schulze (60.), 4:3 Jörg Hensel (77.), 5:3 Christian Böhmak (79.), 6:3 Franz Wiener (82.)

In einer torreichen Begegnung setzte sich Radibor gegen Wilthen durch. Erste Angriffe mündeten schnell zur Auswärtsführung. Einen Pass von M. Golbs nahm R. Kebschull perfekt mit und zirkelte den Ball ins lange Eck (6.). Jedoch antwortete Radibor fast im Gegenzug mit dem Ausgleich. Ein längst aufgenommener Ball vom Keeper wurde wieder fallen gelassen und Martin Kurjat nutzte dies zum 1:1 (9.).Das ging wohl alles viel zu schnell und Radibor begann sich in einem Rausch zu spielen. Gerade die langen Bälle machten der Penther-Elf Probleme. Bei einem Freistoß in der 17. Minute hatten sie noch Glück, weil das runde Leder gegen den Pfosten klatschte. Ein Direktschuss von Daniel Nuck sorgte dann für das 2:1 der Hausherren (20.). O. Schleß hätte danach für den Ausgleich sorgen können. Aber sein Freistoß wurde vom Keeper zur Ecke geklärt. In der 31. Min. wurde Wilthen über die Außenbahn geknackt und Martin Kurjat traf mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage zum 3:1 (31.). Noch vor der Pause sorgte Ronny Kebschull für den 2:3 Anschlusstreffer für Wilthen. Diesen Angriff leitete J. Hesel ein, der zu O. Schleß spielte. Letzterer brachte das runde Leder nach Innen zu R. Kebschull, der dies zum 2:3 Anschlußtreffer nutzte. Dieses Resultat hatte dann auch zur Halbzeit Bestand.

Im zweiten Durchgang wuchs die Hoffnung mindestens einen Zähler aus Radibor zu entführen. Schließlich ging die Böhmak-Elf ein hohes Tempo im ersten Abschnitt. In dieser Phase hätte der Ausgleich fallen können, wenn O. Schleß zum besser positionierten Mitspieler gepasst hätte (48.). In der 60. Minute wurde der Wilthener J. Hensel am eigenen Strafraum gefoult und der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Aus dieser Situation heraus markierte Tom Schulze das 4:2 für die Heimmannschaft. Nun erhitzten sich die Gemüter und es regnete gelbe Karten. Eine für Radibor und zwei Kartons für Wilthen. SG-Akteur R. Wagner sah sogar Gelb/Rot. Man möchte meinen das Spiel wäre dadurch entschieden gewesen. Aber die Penther-Elf schlug noch einmal zurück und erzielte in der 77. Min. Einen abgewehrten Schuss nahm J. Hensel mit links und donnerte das Spielgerät 4:3 unter die Latte und es keimte wieder Hoffnung auf. Aber innerhalb der nächsten fünf Minuten stand es allerdings 6:3, so das ein Punktgewinn nicht mehr realistisch war. Das 5:3 durch Christian Böhmak landete im langen Eck (79.). Mit dem 6:3 traf dann Franz Wiener direkt (82.). Kurz vor dem Ende scheiterte der Wilthener T. Zaika mit einem Flachschuss am Keeper.

Fazit: Wilthen verfügt über eine gute Offensive und erzielten infolgedessen drei Auswärtstore. Bei so einer Ausbeute muss man eigentlich minimum einen Punkt mitnehmen. Aber die Hypothek von sechs Gegentoren war dann doch zu hoch.

Aufrufe: 04.9.2017, 23:17 Uhr
René KubaschAutor