2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Traf sechsmal ins Schwarze: Ahresnfeldes Vladimir Pestov (l.), hier im Zweikampf mit dem Gartzer Artur Durzynski. Foto: Ingo Muhme
Traf sechsmal ins Schwarze: Ahresnfeldes Vladimir Pestov (l.), hier im Zweikampf mit dem Gartzer Artur Durzynski. Foto: Ingo Muhme

Ahrensfelde präsentiert die "Vladi-Show"

MIT GALERIE: Grün-Weiss feiert Schützenfest gegen Blau-Weiss Gartz

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Mit dem 11:2-Kantersieg bleibt Landesklassen-Zweiter Grün-Weiss Ahrensfelde (ein Spiel weniger) Favorit um den Aufstieg. Vor den Augen der Mannschaft von Konkurrent Angermünde, die bereits am Vortag gegen Wandlitz ihre Hausaufgaben (2:1) erledigt hatten, brauchte Grün-Weiss eine gute halbe Stunde, um ins Spiel zu finden.

Gartz war sehr gut eingestellt, operierte weit aufgerückt mit langen Bällen und das behagte den Ahrensfeldern überhaupt nicht. Blau-Weiss störte früh und zwang den unkonzentriert agierenden Favoriten zu frühen Diagonalpässen, die oft nicht ankamen. Glück für Ahrensfelde bei einer guten Chance des Gartzer Torgaranten Nico Wendlandt, dass Verteidigerkollege Alexander Kaatz noch dazwischen kam. Auch die Trinkpause zur Hälfte der Halbzeit mit einer energischen Ansprache des stark angefressenen GWA-Trainers Sven Orbanke zeigte kaum Wirkung. Nico Wendland konnte in der 31. Minute einen berechtigten Foulstrafstoß versenken zum 1:0 für Gartz. Doch dann wurden die Gäste dreimal ausgekontert und mussten innerhalb von vier Minuten durch Tore von Vladimir Pestov (38., 42.) und Steven Knörnschild (40.) die schon eigentlich zu diesem Zeitpunkt besiegelte Niederlage hinnehmen.

Gartz wirkte zum Wiederanpfiff schon sehr platt und als Grün-Weiss durch Knörnschild und Pestov auf 5:1 erhöhte, war das Debakel programmiert. Selbst die erhoffte Ergebniskosmetik zum 5:2 durch Tomasz Michal Hilicki (53.) bedeutete nur einen Tropfen auf den heißen Stein. Denn Ahrensfelde hatte den sehr gut aufgelegten Vladimir Pestov in seinen Reihen, der nun zum lupenreinen Hattrick ansetzte. Stadionsprecher Bernd Hundrieser verkündete die „Vladi-Schow“, bei der sich Pestov insgesamt sechs Mal in die Torschützenliste eintrug (auch 56., 72., 75.). Mac-Nelson Grzyb zum 9:2 (77.), der eingewechselte Felix Grünwald per Kopfball (78.) und Stephan Baum (81.), die schlussendlich den torreichen Nachmittag beendeten.

„Wir hatten Glück, dass wir nicht 0:3 hinten lagen. Die Einstellung hat gefehlt, wir sind ein bisschen zu überheblich ins Spiel gegangen“, so Trainer Sven Orbanke, der in den letzten Spielen 100 Prozent Einsatz fordert.

Aufrufe: 030.5.2017, 13:02 Uhr
MOZ.de / (imu)Autor