2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das Aufstiegsteam des SV Neuhof.
Das Aufstiegsteam des SV Neuhof. – Foto: Verein

Neuhofer Aufstieg mit Modell Jugendstil

Unter Trainer Daniel Labusga ziehen SVN-Fußballer in die A-Liga ein +++ Ramon Müller treffsicher

Taunusstein. Der Lohn einer kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung: Als Tabellendritter der B-Liga-Rheingau-Taunus rücken die Fußballer des SV Neuhof in die A-Liga auf, weil aufgrund des Verbandsbeschlusses auch die Klubs auf den Relegationsrängen nach der abgebrochenen Saison 2019/20 aufsteigen dürfen. „Wir wollten von Anbeginn um den Aufstieg mitspielen, hatten uns punktuell verstärkt und sind wie erhofft schnell zusammengewachsen“, freut sich Trainer Daniel Labusga über eine Positiventwicklung, die er selbst maßgeblich mitangeschoben hat. In der Spielzeit 2018/19 hatte Platz drei nicht zum Aufstieg gereicht, diesmal schon.

3:2-Sieg in Holzhausen ein Meilenstein: Wobei sich die Saisonvorbereitung schwierig gestaltete, weil der Kunstrasen der heimischen Meisel-Arena erneuert wurde, der SVN daher nach Bad Schwalbach ausweichen musste. Bereits das erste Spiel beim SV Walsdorf II gab die Richtung vor. Nach 60 Minuten lagen die Neuhofer mit 1:3 hinten, konnten die Partie jedoch noch zum 5:3-Erfolg drehen. Nach einer herben 1:5-Niederlage bei Mitaufsteiger SG Walluf II folgte der schwer erkämpfte 3:2-Sieg beim Meister TGSV Holzhausen, „Ab diesem Moment wussten wir, dass es nur noch nach oben geht“, erinnert sich Labusga. Der Verein setzt vornehmlich auf junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, die bereits frühzeitig in der Ersten zum Zug kommen. „Wir halten das für ein großes Plus im Hinblick auf den Zusammenhalt und die Moral im Team, haben entsprechend kaum externe Zugänge“, erläutert der SVN-Coach. Das sieht Ramon Müller, mit 15 Treffern erfolgreichster Torschütze, genauso: „Wir haben ein intaktes Mannschaftsgefüge. Unser Trainer ist natürlich mitentscheidend für unseren Erfolg. Er ist sehr kommunikativ und findet für jeden Spieler das richtige Wort.“

Ein Verein – ein Ziel: Abwehrspieler Philipp Schneider ist noch aus der alten Mannschaft im Kader, die vor etlichen Jahren aus der Kreisoberliga abgestiegen ist. Nun will er helfen, wieder nach oben zu kommen. Nach dem Motto „Ein Verein – ein Ziel“ wirken im Hintergrund tatkräftige Helfer mit. Etwa Alexander Strauß, der nun aus Altersgründen in der „Zweiten“ spielt, sich zudem als sportlicher Koordinator einbringt. Auch Ingrid Freund, Vorsitzender Dieter Hannes, Geschäftsführer Peter Noack und Abteilungsleiter Alexander Klehm sorgen für gute Rahmenbedingungen.

Mit Janek Ziemer (GSV Born) kam nur ein auswärtiger Spieler für die neue Saison dazu. Ansonsten untermauern die aufgerückten Eigengewächse Fabian Monz, Nuno Wahlfeld, Tom Klapproth, Jan Speck, Noel Hartmann, Nils Schumacher, Tim Beerenwinkel und Kristofer Plehn den generellen Neuhofer Kurs. „Wir wollen uns natürlich in der A-Liga etablieren und unseren attraktiven Fußball weiterspielen“, gibt Labusga die Richtung vor.

Der Aufstiegskader des SV Neuhof: Mirko Schumacher (21 Jahre/17 Einsätze/0 Tore), Samuel Burgart (25/2/0), Edmund Hientz (29/12/0), Kevin Hiess (28/10/0), Steven Ihrig (25/16/0), Leonard Leßmann (21/1/0), Dennis Noack (20/1/0), Philipp Schneider (25/17/0), Peter Schrader (23/15/1), Sebastian Waldbauer (20/5/0), Alex Marciniak (22/11/7), Ramon Müller (29/17/15), Konrad Ringleb (22/9/8), Tobias Rühle (25/1/0), Christian Schindler (33/17/0), Anton Schmidt (27/10/0), Luca Schütt (20/14/8), Alexander Strauß (49/8/0), Maurizio Tesini (23/17/5), David Brech (26/16/12), Oliver Schlüter (38/1/0), Jan Wendler (20/3/0).

Aufrufe: 07.8.2020, 10:30 Uhr
tieAutor