Trainerfrage in Kuppenheim und Muggensturm vorerst geklärt

Nur einen Tag nach der Entlassung von Viktor Göhring hat der SV 08 Kuppenheim Nägel mit Köpfen gemacht. Der bisherige Trainer der A-Junioren, Matthias Frieböse, wird die Verbandsligamannschaft ab sofort übernehmen und soll der Truppe um den scheidenden Kapitän Nico Westermann neues Leben einhauchen. Frieböse, der den Verein gut kennt und bereits am heutigen Dienstag das erste Training leitete, spielte selbst die komplette Jugend beim SV 08 und anschließend dann auch im Seniorenbereich für die Blau-Schwarzen. Seine erste Trainerstation war dann beim FV Steinmauern, ehe es ihn vor zwei Jahren zu der A-Junioren Verbandsligamannschaft des SV 08 Kuppenheim zog. Nun wird er also Cheftrainer der 1.Mannschaft, zunächst - auf eigenen Wunsch - bis zum Ende der Saison. "Ich habe das Vertrauen von für mich entscheidenen Leuten gespührt und so war für mich als Kuppenheimer klar, dass ich das mache", so Frieböse, der fortführt: "Alle beteiligten Personen müssen alles drum herum jetzt ausblenden und alles dem Klassenerhalt unterordnen. Egal ob Mannschaft, Vorstandschaft oder auch ich - jeder muss Gas geben und damit geht es am Wochenende mit dem Gegner Pfullendorf los", so Frieböse im Gespräch mit FuPa. Wir wünschen ihm dabei viel Erfolg und hoffen, dass etwas Ruhe ins Wörtelstadion einkehrt.

Beim Bezirksligisten FV Muggensturm hat man auf den überraschenden Rücktritt von Heiko Grajewski reagiert und dessen bisherigen Co-Trainer Reiner Kleber gemeinsam mit Patrick Klass zum Trainerduo befördert. Dies wird vorerst bis Rundenende so bleiben und die beiden "neuen" sollen mithelfen, dass der FVM den Klassenerhalt in der Bezirksliga schaffen wird. Uwe Rothenberger bleibt damit weiterhin Trainer der zweiten Mannschaft. Heiko Grajewski wird bereits wenige Tage nach seinem Rücktritt mit vielen anderen Vereinen in Verbindung gebracht und war nach unseren Informationen auch in Kuppenheim ein Thema. Zu seiner Entscheidung, in Muggensturm aufzuhören, erklärte Grajewski folgendes: "Mit meiner Trainingsarbeit und meinem Einsatz als Trainer konnte ich zuletzt keine Verbesserungen oder Veränderungen mehr erzielen bzw. entsprechend einwirken. Die aktuelle Situation hatte einen negativen Trend und ich konnte diese Entwicklung durch meine Tätigkeit nicht mehr beeinflussen."