Paulsdorf und SV Auerbach noch mit blütenreiner Weste

SV Freudenberg II – SG DJK Gebenbach II/SF Ursulapoppenricht II 1:0 (0:0).
Schwerer als erwartet taten sich die Reservisten gegen den Klassenneuling. Gefällige Kombinationen im Mittelfeld nützten dem SV nicht viel. Zu wenig Durchschlagskraft war da nach vorne zu beobachten. Die neuformierte Spielgemeinschaft setzte kämpferisch dagegen, blieb aber in ihren spielerischen Mitteln begrenzt. Wieder reichte es nicht zum ersten Dreier dieser Saison. Dabei fehlten nur vier Minuten zum ersten Punktgewinn. Doch Michael Högl zeichnete sich als echter „Spielverderber“ aus. Eine Unachtsamkeit in der Defensive bescherte der heimischen Elf in der 86. Minute noch den glücklichen Heimsieg.

Jonas Hofrichter (27.) markierte mit einem satten Flachschuss die Führung für die Spielgemeinschaft. Bis kurz vor der Halbzeit passierte auf beiden Seiten nicht viel. Doch mit der ersten Chance des Spiels erzielte Mario Leitgeb (42.) für den Gast den unerwarteten Ausgleich. Dieser legte zwei Minuten später nach und markierte die 2:1 Gästeführung. Aus der Kabine kam ein verwandeltes Heimteam. Robert Damme (46.) glich aus. Benjamin List (66.) brachte erstmals die Führung. Jonas Reindl (70.) setzte nach Traumkombination über Maximilian Graf und Johannes Weigert mit dem 4:2 den verdienten Schlusspunkt. (awr)

Der Sieg der spielstärkeren Gäste war verdient. Dabei machten die Hausherren durchaus eine gute Figur. Schon in den Anfangsminuten spielten die Vilstaler zielstrebig aufs Tor, versäumten es jedoch, dies in Tore umzumünzen. Nach etwa 20 Minuten fingen sich die Gäste und kamen mehr und mehr ins Spiel. Cleverer zeigten sie sich auch im Ausnützen der Torchancen. Adrian Mayer nützte seine erste Möglichkeit gleich eiskalt aus und lochte zum 1:0 nach 32 Minuten ein. Völlig freistehend, ließ er sich auch seine zweite Chance – nur drei Minuten später – nicht nehmen und markierte die 2:0 Halbzeitführung. Den Luxus, einen Elfmeter (41.) nicht zu verwandeln, leisteten sich die Gäste auch großzügig. Die Amberger ließen sich auch den Offensivdruck der Spielgemeinschaft in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte gefallen. Doch dann schlugen sie wieder eiskalt zu. Bastian Walentek (72.) war dafür verantwortlich, dass die Germanen endlich auf der Siegerstraße waren. Sein 3:0 sorgte schon für die Vorentscheidung. Zu allem Übel folgte drei Minuten vor dem Ende noch ein Eigentor und besiegelte den 4:0-Auswärtserfolg der Gäste.

Einen ganz starken Auftritt lieferten die Nordlichter der Liga ab. Gegen eine durchaus gute Haselmühler Elf stibitzten sie frech die begehrten drei Punkte. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte machte nur Felix Müller den Unterschied. Seine Torchance vollstreckte er eiskalt zur 1:0-Pausenführung der Gäste. Nach dem Tee war er wieder zur Stelle und schob locker zum 2:0 nach 48 Minuten ein. Danach gab sich die junge ASV-Elf auf – und ließ die Auerbacher gewähren. Die Folge: Tobias Altmann stellte mit seinen beiden Treffern (78. und 81.) den verdienten 4:0 Endstand her.

Die gut aufgelegten Hüttenstädter machten hier von Beginn an Druck. Spielerisch waren sie sofort den Reservisten aus Vilseck überlegen. Als Jonas Frischholz nach 20 Minuten die fällige 1:0-Führung herstellte, schien die Sache gelaufen zu sein. Doch besonders in der zweiten Hälfte gingen die Rosenberger allzu fahrlässig mit ihren Chancen um. Anders die Vilsecker. Eine gute Kontermöglichkeit nutze Marco Hörl (84.) aus und markierte den überraschenden 1:1-Endstand.

Nach vier Spielminuten waren die Gäste gedanklich pfeilschnell und ergatterten einen Fehlpass der Abwehrreihen. Den anschließenden Querpass vollstreckte Andreas Wießnet zur frühen 1:0-Gästeführung. Die SG weilte wohl geistig noch in den Kabinen, da staubte Felix Wilde (15.) einen Freistoß eiskalt zur überraschenden 2:0-Führung ab. Als Thomas Ritschel nach 20 Minuten den dritten Paulsdorfer Treffer erzielte, war die Partie quasi gelaufen. Die Swiderski-Elf verwaltete das Geschehen nach Belieben. Die Heimmannschaft konnte nichts mehr entgegensetzen – und musste noch tatenlos das 4:0 nach 67 Minuten mit ansehen. Wieder war es Ritschel.

Gehörig disziplinierter und auch spielerisch verbessert präsentierte sich hier der zweite Anzug des SV Inter. Die Nummer war am Ende zwar doch zu groß, aber man hielt lange gut dagegen. Marko Pirzer war für die abgeklärten Vilstaler nach 13 Minuten erfolgreich. Lucio Pesce glich aber nach 24 Minuten aus – und die Partie war wieder offen. Doch nach dem Wechsel drückten dann die Gäste mächtig auf die Pedale und ließen den Gastgebern wenig Spielraum. Christian Humml (49.) und Marko Pirzer (58.) besiegelten endgültig den Auswärtssieg.