Germania II kam in Auerbach II unter die Räder

SG SV Etzenricht II/SC Luhe-Wildenau II – SG DJK Gebenbach II/SF Ursulapoppenricht II 2:1 (0:0).

Mit einem richtig späten Siegtor schaffte die Heimelf gleich den ersten Saisonsieg. Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der sich beide Mannschaften mit den heißen Temperaturen schwer taten, konnten zu Beginn des zweiten Abschnitts die Hausherren den besseren Start verzeichnen. Der eingewechselte Sebastian Weidling erzielte in der 71. Minute die Führung für den Gastgeber. Doch die Freude währte nicht lange, dann glich Jonas Vogel nur zwei Minuten später bereits aus. Als sich alle schon mit dem Remis begnügten, schaffte Lukas Neumeier zwei Minuten vor dem Schlusspfiff auch noch den nicht unverdienten Siegtreffer.

Nach 120 Minuten erzielte Markus Schindler bereits den Führungstreffer für die Gäste. Dann aber verflachte die Partie zusehends – und beide Mannschaften tasteten sich im Mittelfeld ab. Torraumszenen waren logischer Weise Mangelware. Zu Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Hausherren frischer aus den Kabinen, und nur fünf Minuten nach Wiederbeginn erzielte Christian Kleber den Ausgleich. Doch bereits im Gegenzug stellte Thomas Ritschel die Weichen auf Sieg für den SSV mit dem 1:2. Danach beherrschte der Gast das Geschehen und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Dieses „kleine“ Vilstalderby endete verdientermaßen unentschieden. Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen nach einer knappen Viertelstunde durch Marco Pirzer in Führung. Doch davon zeigte sich die SG nicht beeindruckt und setzte alles auf den Ausgleich. Dieser fiel dann auch in der 26. Minute, und der Torschütze war Johannes Weigert. Im weiteren Verlauf konnte sich keine der beiden Mannschaften mehr entscheidend durchsetzen, und so blieb es am Ende bei der gerechten Punkteteilung..

Nichts zu holen gab es für den zweiten Anzug der Amberger Germania. In Auerbach kassierte die Elf eine deutlich 5:0-Abfuhr. Mann des Tages war dabei Dominik Szwaja, der vier der fünf Auerbacher Tore erzielte. Mit einem Doppelschlag in der 26. und 28. Minute stellte Szwaja in der ersten Hälfte die Weichen für den Erfolg. Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang ihm auch das 3:0, ehe Fabian Friedl einen Strafstoß zum 4:0 in die Maschen setzte (64.). Zu diesem Zeitpunkt war die Gegenwehr der Amberger bereits gebrochen. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie markierte erneut Szwaja in der 77. Minute.

Die Gastgeber begannen forsch und erspielten sich in den ersten Minuten s ein klares Übergewicht. Allerdings dauerte es bis zur 28. Minute, ehe Lukas Hammer das erste Tor gelang. Nach dem Seitenwechsel verstärkte der ASV den Druck noch einmal – und er wurde auch prompt belohnt. Johannes Hartinger erhöhte in der 53. Minute auf 2:0. Danach gab sich der Gast schon fast auf und zeigte kaum mehr Gegenwehr. So war es dann für Sandro Bauer und Ali Rauf leicht, das Ergebnis noch nach oben zu schrauben. Die Gäste konnten am Ende froh sein, dass sie nicht noch höher verloren haben.

Ein spektakuläres Spiel mit acht Toren sahen die Zuschauer in Vilseck. Gleich zu Beginn nutzte Lukas Hirsch eine Unsicherheit in der Vilsecker Hintermannschaft und brachte die Gäste damit in Führung (8.). Doch davon zeigte sich der FV nicht beeindruckt und glich zehn Minuten später durch Tobias Graßler aus. Eine Minute vor dem Pausenpfiff gelang dann Florian Geissler überraschend noch das 2:1. Aber Freudenberg ließ sich dadurch nicht beunruhigen, und in der 58. Minute wurde Christoph Lindl so attackiert, dass er den Ball in die eigenen Maschen lenkte. Eine Viertelstunde vor Schluss dann die Vorentscheidung: Mit einem Doppelschlag durch Johannes Winter und Cameron Steffey führte der FV mit 4:2, ehe Johannes Dotzler kurz darauf noch das 4:3 markierte. Nun setzt der SV alles auf eine Karte und wollte den Ausgleich noch schaffen. In der letzten Minute nutzte dann Dominik Neguezel einen Konter und machte mit dem 5:3 alles klar.

Amberg nicht angetreten.