Für Geinsheim sind drei Punkte Pflicht

Kaum fünf Wochen sind seit dem Hinspiel vergangen, in dem Geinsheim eine 1:2-Heimniederlage einstecken musste. „Es ist ein wichtiges Spiel. Wir werden mit der richtigen Einstellung auftreten und auf Sieg spielen. Doch es ist keine leichte Aufgabe”, sagte SV-Trainer Thorsten Lamers, der mit dem bestmöglichen Kader antreten wird. Die Dieburger haben bei bisher sechs Heimauftritten noch keinen Sieg und erst elf Punkte geholt – fünf weniger als die Geinsheimer, die Kontakt zum rettenden Ufer halten. Damit das so bleibt, sind in Dieburg drei Punkte Pflicht für die Gäste. Sonst sinken auch die Geinsheimer Aktien auf den Klassenerhalt.

Deutlich beruhigter können die Nauheimer (23 Punkte) das letzte Spiel 2017 in Angriff nehmen. Zumal das Team in dieser Woche normal trainieren konnte. Selbstverständlich ist das zu dieser Jahreszeit nicht, denn der Kunstrasenplatz im Nauheimer Sportpark ist offenbar stark abgenutzt – und soll deshalb erneuert werden. „Wenn der Platz hart gefroren ist“, sagt SV-Trainer Christian Lang, „ist es nahe an der Körperverletzung, darauf zu spielen“.

Deshalb sieht Lang das Spiel gegen Messel gefährdet, denn es sind Temperaturen um den Gefrierpunkt vorhergesagt. Falls die Partie ausgetragen wird, streben die Nauheimer einen erfolgreichen Jahresabschluss an. Was gegen den Tabellennachbarn – die TSG steht einen Platz und vier Punkte vor dem SV 07 auf Rang sieben – besonders wertvoll wäre.

Nach wie vor haben die Nauheimer mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Bei der jüngsten Partie vor zwei Wochen gegen den VfR Fehlheim saßen nur drei Feldspieler auf der Ersatzbank, zwei davon A-Jugendliche. Lang deutet an, dass sich an dieser Situation bis Sonntag wohl nichts ändern wird. „Aufgrund unserer Verletztenmisere bin ich ganz froh, dass es bald in die Winterpause geht“, sagt Lang: „Dann können wir Wunden lecken.“ Außerdem könnte sich der SV 07 in den nächsten Wochen verstärken. Die Verantwortlichen seien, so Lang, in „sehr, sehr guten Gesprächen“ mit einem potenziellen Neuzugang. Den Namen behält der Trainer noch für sich.