2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Handgreiflichkeiten: Unter den Augen von Germania-Kollege Peter Ludwig (links) nimmt es Steven Linke mit den Herrnsheimern Jonas Werle und Berkant Basaran (rechts) auf.	Foto: BilderKartell/Dirigo
Handgreiflichkeiten: Unter den Augen von Germania-Kollege Peter Ludwig (links) nimmt es Steven Linke mit den Herrnsheimern Jonas Werle und Berkant Basaran (rechts) auf. Foto: BilderKartell/Dirigo

SG Eintracht wehrt sich vergeblich

Germania Eich lässt sich in Herrnsheim die Führung nicht nehmen +++ Guntersblum dominiert gegen die Normannia

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Guntersblum. Der SV Guntersblum bestätigte seine Ambitionen in der A-Klassen-Staffel 2 mit einem 2:0-Erfolg über Normannia Pfiffligheim. Damit bleiben die Kellerweg-Fußballer um Trainer Maximilian Beck als einzige Mannschaft mit voller Punktausbeute an der Spitze. Doch die Verfolger schlafen nicht: sowohl Rheingold Hamm als auch Horchheim II und Germania Eich fuhren Siege ein.


Für die Platzherren lief zu Beginn alles wie geschmiert. „Das 1:0 und das 2:0 waren unsere ersten beiden Torchancen“, erklärte Heimtrainer Michael Best. Die Hammer gingen auf einem schwer bespielbaren Untergrund gleich aufs Ganze und schossen sich durch Marcel Seibel (3.), Mika Hofmann (18.) und Erik Reil (41.) eine beruhigende Führung heraus. Doch noch vor der Pause nutzte Julian Weiß eine Unachtsamkeit zum 3:1 (43.). „Nach der Pause hat Monsheim sehr stark gekämpft, aber nach vorne hin hat die Durchschlagskraft gefehlt“, resümierte Best abschließend, auch wenn Danny Hochstetter noch einen Strafstoß für den TuS vergab (78.).


„Im Gegensatz zum Pokalspiel hatten wir die Partie über 90 Minuten im Griff“, bilanzierte Heimtrainer Maximilian Beck. Luke Vollrath traf zunächst zur 1:0-Führung (25.). „Zuvor hätte uns Rouven Schiedhelm auch schon in Führung bringen können, ist aber am Pfosten gescheitert“, führte Beck weiter aus. Auch nach der Pause gab Guntersblum das Heft nicht aus der Hand, und Vollrath sicherte seiner Elf mit seinem zweiten Treffer den Heimsieg (62.).


„Das war ein heiß umkämpftes Spiel“, befand SGE-Sprecher Mike Holzemer. Doch die Germania blieb der Eintracht stets einen Schritt voraus. Timo Widder (15.) und Felix Weber (24.) brachten die Gäste in Führung. Nach individuellen Fehlern kassierte Herrnsheim hintenraus die Treffer zum 1:3 durch Peter Ludwig (63.) und zum 2:4 durch Widder (81.), der einen Freistoß direkt in den Winkel setzte. Marvin Brand (26., 76.) und Jonas Werle (87.) hielten die Eintracht zwar immer wieder im Spiel, doch „für einen Punkt hat es leider nicht mehr gereicht“, bedauerte Holzemer.


In einer zähen Partie blieb das berüchtigte Quäntchen Glück auf Seiten der Horchheimer. „Die Tore fallen einfach zweimal genau zum richtigen Zeitpunkt“, erklärte Heimtrainer Marc Heinrich. Den ersten Treffer legte Hyseyin Ates (45.) kurz vor dem Halbzeitpfiff in die Maschen. „Dann kam Ataspor sehr stark aus der Pause. Und genau in die Drangphase hinein machen wir unser 2:0“, schilderte Heinrich weiter. Torschütze war Timo Metzmann (72.), der Ataspor mit seinem Treffer die Luft aus den Segeln nahm und den Dreier für seine Elf besiegelte.


„Schon beim Warmmachen haben sich bei uns zwei verletzt. Das verfolgt uns in dieser Saison“, haderte Heimtrainer Sascha Jeckel. Mit dementsprechend Dusel ging Neuhausen nach einer schwachen ersten Hälfte in Führung durch Dominik Amrugiewicz (44.). Nach einem Torwart-Fehler staubte Simon Stellmann zum Ausgleich ab (55.), und wenig später schoss Jens Ihrig die Gäste gar in Führung (58.). „Das war ein offener Schlagabtausch. Das war bis zum Schluss nicht abzusehen, wer den Platz als Sieger verlässt“, erklärte Jeckel. Für Neuhausen entschieden aber Amrugiewicz vom Punkt (62.) und Jonas Frey mit einem Doppelpack die Partie (68., 90.).

Aufrufe: 027.9.2020, 22:00 Uhr
David ZerfaßAutor