2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Kompakter stehen soll die Meppener Defensive (vorn Inga Kappel) am Samstag gegen den VfL Bochum.  Foto: Doris Leißing
Kompakter stehen soll die Meppener Defensive (vorn Inga Kappel) am Samstag gegen den VfL Bochum. Foto: Doris Leißing

Stroot erwartet Verbesserung in der Defensive

Meppen Samstag unter Flutlicht gegen den VfL Bochum

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Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen haben zwölf von 15 möglichen Punkten verbucht. Doch Tommy Stroot ist zurzeit nicht zufrieden. Acht Gegentreffer in den letzten beiden Partien stören den Trainer erheblich. Im Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag um 18 Uhr in der Hänsch-Arena erwartet er eine bessere Defensivleistung.

Nach der 1:5-Niederlage im Spitzenspiel gegen Werder Bremen sorgte Nangila van Eyck eine Woche später mit einem Fünferpack dafür, dass drei Gegentreffer in Magdeburg nur das Tor-, aber nicht das Punktekonto der Emsländerinnen belasten. Die Niederländerin, die es dabei auf eine hundertprozentige Chancenverwertung brachte, führt die Torjägerliste der Liga mit acht Treffern an.

„Wir können bessern spielen als in den letzten beiden Begegnungen“, hat Stroot den Spielerinnen mit auf den Weg gegeben. Am Samstag soll die Mannschaft vor allem wieder kompakter stehen – nämlich so wie in den ersten drei Partien. Dabei legt der Coach nicht nur viel Wert auf den Einsatz, sondern auch auf die Absprache.

Die Arbeit im Defensivbereich stand schon am Dienstag auf dem Trainingsplan. „Jede weiß, wo sie zu sein hat und wo sie hin muss“, ist der Trainer sicher.

Ob er seine Formation erneut der Spielweise der Gästemannschaft anpasst, hat der Coach noch offen gelassen. Diese Rotation ist den Meppenern bisher gut bekommen. Auch die jüngeren Spielerinnen haben ihre Einsatzzeiten erhalten. „Damit haben wir nicht nur kurzfristig, sondern auch mittelfristig Erfolg“, ist Stroot sicher. Die Spielerinnen auf der Bank haben erkannt, wie kurz der Weg auf den Platz sein kann. Zuletzt hat das etwa Kathrin Klimas erfahren. Sie rückte in Magdeburg für Jessica Bos ins Tor. „Sie hatte sich empfohlen und ihre Chance verdient.“

Die Gäste belegen mit fünf Punkten den achten Tabellenplatz. „Sie bestrafen Fehler sofort“, hat Stroot der Spielbeobachtung von der Sportlichen Leiterin Maria Reisinger entnommen. Vor allem dürften die Fußballerinnen den Kopf wieder frei haben. Denn die Generalversammlung des VfL hat beschlossen, die Abteilung Frauenfußball doch nicht zu schließen. Bei aller Sympathie will der SVM aber keine Punkte zur Bochumer Freude beisteuern.

Aufrufe: 024.10.2014, 19:30 Uhr
Uli MentrupAutor