Steindor warnt vor Obenstrohe

der vergangenen Bezirksliga-Saison in eben diese Schublade ein. Maik Stolzenberger wird es ähnlich sehen. Deshalb haben die Trainer des SV Brake ihrer Mannschaft in dieser Woche eingebläut, dass sie am Freitagabend auf einen brandgefährlichen Gegner treffen wird. "Das wird eines der schwierigsten Spiele in dieser Saison", sagt Steindor. Schiedsrichter Kai Steffens wird die Partie um 19.30 Uhr auf dem Rasenplatz an der Plaggenkrugstraße in Obenstrohe anpfeifen.

Klar: In Zeiten des Erfolges versuchen die Trainer, mit ihren Warnungen eventuell aufkommende Nachlässigkeiten im Keim zu ersticken. Sechs Spiele, sechs Siege, 20:1 Tore die Braker Bilanz lädt die Spieler geradezu dazu ein, mal den einen oder anderen Meter weniger zu laufen.

Wäre da nicht der VfL Wildeshausen. Mit fünf Siegen in fünf Spielen hat er gezeigt, dass er den Abstieg aus der Landesliga aus den Knochen geschüttelt hat und auch um den Titel mitspielen will.

Deshalb müssen die Braker am Freitag beweisen, dass sie aus der vergangenen Saison gelernt haben. "Obenstrohe verfügt über eine sehr hohe Qualität vor allem in der Offensive", sagt Steindor. Er muss es wissen. Schließlich hat er die Obenstroher selbst schon trainiert. Der TuS belegt mit sechs Punkten aus vier Spielen Platz elf. "Aber wir dürfen Obenstrohe nicht nach dem Tabellenplatz beurteilen", sagt Steindor. Den Friesen fehle zwar die Beständigkeit, aber sie seien immer in der Lage, ihre Klasse abzurufen vor allem gegen Spitzenmannschaften.

Deshalb müsse seine Elf versuchen, defensive Eins-gegen-eins-Situationen auf den Außenbahnen zu vermeiden, sagt Steindor. Die Stichworte lauten: absichern und helfen. "Es wird auf unsere Rückwärtsbewegung ankommen", sagt Steindor. Ärgerlich: Ausgerechnet Außenverteidiger Sascha Schwarze wird berufsbedingt ausfallen. Arkadius Wojcik läuft wohl wieder von Beginn an auf.