2024-05-08T14:46:11.570Z

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Perfekter Kopfball: Mit Karacho bringt Sebastian Plog (rechts) den BVC in Wolfsburg auf die Siegerstraße.Am Ende triumphierte das Kosturkov-Team mit 2:0. Bodo Tarow
Perfekter Kopfball: Mit Karacho bringt Sebastian Plog (rechts) den BVC in Wolfsburg auf die Siegerstraße.Am Ende triumphierte das Kosturkov-Team mit 2:0. Bodo Tarow

Starke Cebras verwirren hellblaue Wölfe

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Bock endlich umgestoßen. Beim Regionalliga-Absteiger Lupo Martini Wolfsburg feierten die Spieler von Trainer Petar Kosturkov einen klar verdienten 2:0-Erfolg und setzten damit ihren positiven Trend fort.

Das honorierte Kosturkov prompt. Unmittelbar nach dem Abpfiff trommelte der Bulgare seine Mannen im Mittelkreis zusammen und beendete seine kurz, aber knackige Ansprache mit den Worten "Montag ist frei!"

"Wir hatten eine beschwerliche Anreise mit vielen Staus. Aber die Jungs haben auf dem Platz die Vorgaben bestens umgesetzt. Wir hatten kaum Lücken zwischen den Ketten, und hinten waren wir extrem konsequent", so Kosturkovs Spielanalyse.

Im schmucken "Lupo-Stadio" hatten sich die ganz in hellblau auflaufenden Gastgeber den zweiten Heimdreier in Folge fett auf die Fahnen geschrieben. Doch daraus wurde nichts. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten übernahm der in den Zweikämpfen aggressivere BVC zunehmend das Kommando. Chancen blieben derweil Mangelware. Doch dann brachte ein Standard den BVC auf Kurs.

Nach einer Ecke von Andrey Gotfrit schraubte sich Sebastian Plog am höchsten und köpfte zur ersten Führung in der laufenden Spielzeit ein (28.). Sekunden vor der Pause hätten Benny Boungou und im Nachschuss Gotfrit erhöhen können.

Der BVC blieb cool und zog sein System weiter durch. Perfekt bedient vom einsatzfreudigen "Aleks" Kotuljac musste Tom Schmidt nach 55 Minuten das 2:0 machen, scheiterte aber am gut reagierenden Marius Sauß im Lupo-Tor.

Dies änderte aber nichts daran, dass die Cloppenburger mit ihrer kompromisslosen Spielweise die im Vorfeld klar favorisierten Gastgeber verwirrten, die über 90 Minuten keine klare Tormöglichkeit verbuchten. Der Lohn blieb anders als in den vorangegangenen Partien diesmal nicht aus. Kotuljac luchste den Wolfsburgern im Spielaufbau die Kugel ab und steckte zu Boungou durch. Der Kongolese zeigte diesmal keine Nerven und vollendete zum 2:0 (83.) und ließ seiner Bude einen Urschrei folgen.

Auch Cloppenburgs Sportlicher Leiter Sebastian Schütte war nicht mehr zu halten. Mit einem fulminanten Sprint stand er plötzlich mitten auf dem Platz, um mit den Spielern die Entscheidung zu bejubeln.

Aufrufe: 011.9.2017, 08:00 Uhr
Bodo TarowAutor