2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Krämer
F: Krämer

Spektakulär nach vorn – anfällig nach hinten

Udo Jutz hat die neue SG Stahl/Mötsch als Trainer übernommen.

Udo Jutz ist zurück auf der Kommandobrücke: Der frühere Coach von Lambertsberg und des FC Bitburg steht nach einer dreijährigen Auszeit wieder an der Seitenlinie. Mit der neuen SG Stahl/Mötsch ist der erfahrene Coach mit Pauken und Trompeten, aber auch nur mit drei Punkten gestartet. FuPa sprach mit dem Bitburger.

Die beiden Stadtteilvereine Stahler SC und TuS Mötsch gehen offiziell seit 1. Juli gemeinsame Wege. So jedenfalls beschlossen es Vorstände und Mitglieder beider Vereine im Frühjahr dieses Jahres. Und Udo Jutz steht der neuen Spielgemeinschaft als Trainer vor. Wie er den Weg zur neuen SG fand, schildert er so: „Im Winter 2011 kam die Trennung von Lambertsberg. Im Jugendbereich coachte ich zuletzt die D- und C-Jugend von Stahl. Der Vorsitzende von Stahl kam in Absprache mit seinem Kollegen aus Mötsch auf mich zu. Das war im Winter. Da sich das Konzept gut anhörte und es schon eine gemeinsame JSG gab, sagte ich zu. Die neue Spielgemeinschaft macht absolut Sinn.“ Das Ziel - gesichertes Mittefeld - soll möglichst schnell erreicht werden. „Die Spieler verstehen sich gut, der Start war natürlich phänomenal. Doch das Defensivverhalten ist definitiv ausbaufähig. Acht Gegentore in zwei Spielen sprechen nicht von einer stabilen Abwehrarbeit. Und die geht bereits im Mittelfeld los.“ Offensiv hat die neue SG eine gute Qualität. „Teilweise habe ich schön herausgespielte Tore gesehen, auch konditionell hatten wir gegen Badem II (7:2) noch etwas zum Zusetzen. Wir müssen noch besser und disziplinierter gegen den Ball arbeiten. Doch das Thema Integration der Spieler kann nach fünf Wochen noch nicht funktionieren“, setzt Jutz auf den Faktor Zeit.

4:6 in Waxweiler erhöht Druck

Das jüngste 4:6 bei Aufsteiger SV Waxweiler erhöht den Druck wieder, Sonntag daheim gegen die SG Echtersbach- Koosbüsch zu punkten. „Ich habe vor beiden Duellen gesagt, dass ich mit vier Punkten aus diesen Spielen zufrieden wäre. Das ist leider jetzt nicht mehr machbar, doch die Mannschaft wird bis an ihre Leistungsgrenze gehen.“ Jutz’ fehlt Vitali Krause schmerzlich. Der frühere Bitburger plagt sich seit Jahren mit Knie- und Rückenproblemen und hat sich darüber hinaus auch selbständig gemacht. Weil auch Kevin Kockelmann und Yannick Mutsch noch immer verletzt sind, muss der Coach erneut umbauen. Kapitän Marvin Kessler sowie die beiden Innenverteidiger Lukas Weimann und Christian Birkel haben also noch jede Menge (Defensiv)-Arbeit vor sich. Gegen das noch sieglose Koosbüsch soll dann der zweite Saisonsieg gelingen. (L.S.).

Aufrufe: 07.9.2017, 22:04 Uhr
Lutz SchinköthAutor