2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ist dem SSV Wurmannsquick der Meistertitel noch zu nehmen? Foto: Pux
Ist dem SSV Wurmannsquick der Meistertitel noch zu nehmen? Foto: Pux

Von Unbesiegten und Heimkomplexen

Zahlen, Daten, Fakten - Die Trends der Kreisklasse Eggenfelden zur Winterpause

Während sich die Mannschaften der Kreisklasse Eggenfelden auf die restliche Saison vorbereiten, blickt FuPa auf die bereits absolvierten Spieltage zurück. Wer konnte überzeugen, wer enttäuschte, wer überraschte?


Makelloser Tabellenführer

  • Der SSV Wurmannsquick steht ungeschlagen an der Tabellenspitze und ist damit auf dem besten Weg, nach nur einer Saison die direkte Kreisligarückkehr zu realisieren.

  • Insgesamt sicherte sich der Primus 45 von 51 möglichen Punkten (13 Siege, 3 Remis).

  • Zehn Punkte beträgt der Abstand zum zweitplatzierten TSV Taufkirchen, der noch eine Partie weniger bestritten hat. Einen so großen Vorsprung nach 17 Spieltagen konnte seit Beginn der Datenerfassung in der Kreisklasse Eggenfelden noch keine Mannschaft vorweisen.

  • Der SSV hat sowohl die meisten Tore erzielt (62), als auch die wenigsten Gegentreffer zugelassen (9). In acht der bisherigen 17 Partien wurden mindestens vier Tore erzielt. Sogar in elf Spielen blieb der Spitzenreiter ohne Gegentor.

Überzeugende Aufsteiger

  • Sowohl der SV Reut als Tabellensechster, als auch der SV Malgersdorf auf Rang acht belegen zur Winterpause einen Nichtabstiegsplatz. Erstmals seit vier Jahren liegt damit nach 17 Spieltagen kein Aufsteiger auf einem der letzten drei Plätze.

  • Treffsichere Offensive: Beide Neulinge haben jeweils bereits 39 Tore erzielt. Nur die Top 3 der Tabelle weisen in dieser Hinsicht einen besseren Wert auf.

  • Starke Serien zum Jahresausklang: Reut hat nur eines der letzten sieben Spiele vor der Winterpause verloren (5 Siege, 1 Unentschieden). Malgersdorf musste sich sogar in den letzten acht Partien nur einmal geschlagen geben, hat in diesem Zeitraum aber auch nur zwei Spiele gewinnen können.

Konstante Zuschauerzahlen

  • Knapp 13.200 Zuschauer verfolgten bisher die Spiele der Kreisklasse Eggenfelden. Das ergibt einen Schnitt von ca. 113 Besuchern pro Partie und entspricht damit in etwa den Durchschnittszahlen der letzten fünf Jahre.

  • Im Vergleich zum Zuschauerzuspruch der benachbarten Kreisklassen schneidet die Eggenfeldener Staffel allerdings am schwächsten ab. Während das Pockinger Pendant bislang auf 128 Besucher pro Partie kommt, wurden die Spiele der Kreisklasse Passau sogar von durchschnittlich 133 Zuschauern verfolgt.

  • Im Schnitt erzielten die Heimteams bislang 2,14 Tore pro Spiel und liegen damit klar über dem Durchschnittswert der vergangenen Saison von 1,97 Treffern pro Partie.

Tore, Tore, Tore

  • Alfred Brüggler von den DJK-SF Reichenberg und Josef Huber von Aufsteiger SV Malgersdorf führen zur Winterpause mit jeweils 15 erzielten Treffern die Torjägerliste an. Bereits in der Vorsaison waren beide in ihren jeweiligen Ligen die erfolgreichsten Stürmer. Brüggler kam in der Kreisklasse Eggenfelden auf 20 Tore, Huber in der A-Klasse Pfarrkirchen sogar auf satte 33 Treffer.

  • Da neben den beiden Toptorjägern auch Stephan Hopper (Wurmannsquick), Andreas Großmann (Taufkirchen), Martin Aich (Falkenberg), Manfred Hönig (Reut), Matthias Schaitl (Arnstorf) und Georg Stadler (Wurmannsquick) mindestens zehn Tore erzielt haben, weisen bereits acht Spieler eine zweistellige Trefferquote auf. In der kompletten letzten Spielzeit gelang dies nur elf Akteuren.

  • Insgesamt wurden bis dato 477 Tore erzielt. Im Durchschnitt fallen somit pro Partie mehr als 4 Treffer. Mehr Tore nach 17 Spieltagen fielen zuletzt in der Saison 2004/05, damals zappelte der Ball zum gleichen Zeitpunkt bereits 490 mal im Netz.

Noch Hoffnung für Tabellenschlusslicht?

  • Der SV-DJK Wittibreut hält mit neun Punkten aktuell die „rote Laterne“ in Händen. Sieben Zähler beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. In den letzten acht Jahren sind die Vereine, die zur Winterpause den letzten Rang belegt haben, am Saisonende immer direkt abgestiegen.

  • Neben den wenigsten erzielten Toren (17) hat der SV-DJK mit großem Abstand auch die meisten Gegentore hinnehmen müssen (62). Pro Partie fängt sich Wittibreut im Schnitt 3,65 Treffer ein.
  • Verheerende Heimbilanz: Vor eigenem Publikum wartet Wittibreut nach acht Spielen noch immer auf den ersten Punktgewinn und weist ein katastrophales Torverhältnis von 4:36 auf.

  • Hop oder Top: Wittibreut hat als ligaweit einziges Team noch kein Remis zu Buche stehen. Den drei Saisonsiegen in Reut, Reichenberg und Thanndorf stehen 14 Niederlagen gegenüber.

  • Einvernehmliche Trennung: Bereits zu Beginn der Winterpause wurde bekanntgegeben, dass der SV-DJK und Trainer Michael Hanner nach Ender dieser Spielzeit getrennte Wege gehen

Aufrufe: 027.2.2013, 11:00 Uhr
Patrick HolzweberAutor