2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Holger Bachthaler: Wir könnten auch im Dreitage-Rhythmus spielen.
Holger Bachthaler: Wir könnten auch im Dreitage-Rhythmus spielen. – Foto: Thomas Schmitz
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

SSV Ulm 1846 Fußball hofft auf ein reguläres Saisonende

Der Spielbetrieb ist bis auf weiteres ausgesetzt. Wie Spatzen-Trainer Holger Bachthaler mit der Situation umgeht.

Von der Regionalliga bis hinunter zur Kreisliga ist der Fußball-Spielbetrieb aufgrund der Corona-Krise bis auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

Dies ist erforderlich, „weil im Moment niemand sagen kann, wann es wieder möglich sein wird, Fußball zu spielen“, begründet der Württembergische Fußballverband (WFV) diese Maßnahme in einem Schreiben an seine Mitgliedsvereine. Solange es noch möglich erscheint, sämtliche Meisterschafts- und Pokalspiele auszutragen, komme eine vorzeitige endgültige Beendigung der Saison zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Betracht, heißt es weiter in dem Schreiben.

Hoffen auf ein reguläres Saisonende

„Wir hoffen, dass wir möglichst bald wieder trainieren und die Saison zu Ende spielen können“, sagt Holger Bachthaler, Trainer des Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball. „Wir wären auch in der Lage, im Zwei- bis Drei-Tage-Rhythmus zu spielen“, sagt der Fußball-Lehrer angesichts seines doch recht großen Kaders (25 Feldspieler, drei Torhüter). „Eventuell kann die Saison auch über den 30. Juni hinaus verlängert werden“, sagt Bachthaler. Diese Möglichkeit bezeichnet auch der WFV als denkbar.

WFV-Pokal steht im Vordergrund

Wichtig ist für die Spatzen, bei denen seit 13. März kein Trainingsbetrieb mehr stattfindet und wo sich die in Kurzarbeit befindlichen Spieler aus eigenem Interesse fithalten, dass der WFV-Pokal zu Ende gespielt werden kann. Dort steht der Titelverteidiger im Halbfinale, das an diesem Mittwoch beim Oberligisten FV Ravensburg hätte stattfinden sollen.

Zeit für Fortbildung

Auch ohne Training: „Der Fußball spielt bei mir weiter eine zentrale Rolle“, sagt Bachthaler. Er nutzt die Zeit, sich fortzubilden, den Austausch mit Trainerkollegen zu forcieren und ein gemeinsames Spielsystem in die Jugend zu transportieren. „Angesichts der täglichen Nachrichten gibt es momentan aber Wichtigeres als den Fußball.“

Aufrufe: 06.4.2020, 07:25 Uhr
Gerold KnehrAutor