2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
In der vergangenen Spielzeit traf Vinko Sapina (r.) im Heimspiel gegen Astoria Walldorf – vor magerer Kulisse. Am Samstag fällt der Mittelfeldspieler wegen einer erneuten Verletzung aus. Schwerdtfeger
In der vergangenen Spielzeit traf Vinko Sapina (r.) im Heimspiel gegen Astoria Walldorf – vor magerer Kulisse. Am Samstag fällt der Mittelfeldspieler wegen einer erneuten Verletzung aus. Schwerdtfeger
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SSV Ulm 1846 Fußball gegen Eintracht Stadtallendorf: Kampf um Fans

Sorgen bereitet der erneut verletzte Vinko Sapina

Nach dem Saison-Minusrekord vor einer Woche hofft Regionalligist SSV Ulm 1846 Fußball am Samstag im Heimspiel gegen Eintracht Stadtallendorf auf 1500 Zuschauer.

Nur 977 zahlende Zuschauer haben am vergangenen Samstag das Heimspiel des Fußball-Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball gegen Astoria Walldorf sehen wollen – Saison-Minuskulisse für die Spatzen. Wenn am Samstag (14 Uhr) Schiedsrichter Tobias Döring im Donaustadion das nächste Heimspiel gegen Aufsteiger Eintracht Stadtallendorf anpfeift, rechnet Lutz Siebrecht wieder mit einer vierstelligen Kulisse. „Ich bin fest davon überzeugt, dass es nach den Feier- und Brückentagen wieder mehr werden“, sagt der Sportliche Leiter des SSV 46 Fußball.

An eine Abstimmung der Fans mit Füßen gegen die Spatzen glaubt Siebrecht nicht, auch wenn der Zuschauerschnitt gegenüber der vergangenen Saison (1916 Fans pro Spiel) in den ersten acht Heimspielen der neuen Runde auf 1639 gesunken ist. „Im letzten Jahr war durch den Aufstieg eine gewisse Euphorie da, wir haben eine gute Hinrunde gespielt. Jetzt liegt es allein an uns, die Zuschauer zurückzugewinnen. Wir müssen ganz einfach guten Fußball spielen“, sieht Siebrecht das Team in der Pflicht.

Rekord gegen Saarbrücken

Den Bestwert in dieser Saison gab es gleich zum Saisonauftakt gegen den Meisterschaftsfavoriten 1. FC Saarbrücken. Zu dieser Partie am 28. Juli kamen 2387 Zuschauer. Die 1:4-Niederlage bedeutete freilich einen Dämpfer für die hohen sportlichen Erwartungen. Neuneinhalb Wochen später sahen fast genauso viele Fans (2377) das spektakuläre Spiel gegen die Stuttgarter Kickers, bei dem die Ulmer einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Erfolg umbogen.

Auch wenn die Saison-Minuskulisse vor einer Woche gegen Astoria Walldorf beim 0:0 keine Tore zu sehen bekam, war es doch ein recht ansprechendes Spiel mit etlichen Torchancen. Nicht zuletzt deshalb und wegen der Serie von zehn Punktspielen ohne Niederlage hofft Siebrecht, dass am Samstag zum Ende der Herbstferien bis zu 1500 Interessierte ins Donaustadion kommen werden – auch wenn die Einnahmen aus verkauften Tickets nicht mehr eine so große Rolle spielen wie früher. „Wir sind schon froh, wenn wir mit den Tageseinnahmen die Kosten für die Sicherheit und den Tagesbetrieb decken können“, so Siebrecht. Den weitaus gewichtigeren Anteil haben die Sponsorengelder.

Diejenigen, die sich am Samstag auf den Weg Richtung Friedrichsau machen, werden einen Spieler schmerzlich vermissen. Mittelfeldtalent Vinko Sapina, der nach einer Knieverletzung behutsam aufgebaut werden sollte, hat im Donnerstags-Training mit einer erneuten Knieprellung einen Rückschlag erlitten. Auch wenn es am Freitag vorsichtige Entwarnung gab, wird der 22-Jährige am Smastag nicht im Aufgebot stehen. In der nächsten Woche wird die erneute Blessur genauer untersucht.

Damit verschärft sich für Trainer Tobias Flitsch auch die U 23-Regelung. Vier deutsche Spieler unter 23 Jahren müssen im Aufgebot stehen. Neben Sapina fallen auch Steffen Kienle (verletzt) und Fabian Gondorf (krank), die dieses Kriterium erfüllen, aus. Bleiben noch David Kammerbauer, der gerade erst wieder genesene Stjepan Saric, Deniz Bihr und A-Junior Marco Roschmann.

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Aufrufe: 04.11.2017, 09:37 Uhr
SWP / Gerold KnehrAutor