2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Ball liegt im Netz: Jubelnd dreht Pierre Eiberger nach seinem 1:0-Führungstor in der 18. Minute ab. Am Ende musste der Reutlinger mit einem Remis gegen Ravensburg gestern zufrieden sein.  Foto: Axel Grundler
Der Ball liegt im Netz: Jubelnd dreht Pierre Eiberger nach seinem 1:0-Führungstor in der 18. Minute ab. Am Ende musste der Reutlinger mit einem Remis gegen Ravensburg gestern zufrieden sein. Foto: Axel Grundler
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Rasanter Auftakt, spätes Gegentor: SSV Reutlingen 1:1

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Fußball: Im Oberliga-Startmatch trennt sich der SSV Reutlingen vom FV Ravensburg mit einem 1:1-Remis an der Kreuzeiche. Eiberger trifft zur Führung, Gäste gleichen in 84. Minute aus. Von Alexander Mareis

Die offiziell 1046 Zuschauer bei kühlen Temperaturen und Dauerregen wussten gestern Abend an der Kreuzeiche nicht so recht, was sie vom 1:1-Remis zwischen dem SSV Reutlingen Fußball und dem FV Ravensburg zum Oberliga-Auftakt halten sollten. Einerseits hatten sie eine rasante Partie gesehen, in welcher die Hausherren flott starteten und nach 18 Minuten führten durch Pierre Eiberger, der einen katastrophalen Fehlpass von FVR-Verteidiger Hörger ausnützte und locker einschob, als die Reutlinger in Überzahl aufs Gästegehäuse marschiert waren. Andererseits übernahmen die Oberschwaben aus der Türmestadt ab Minute 20 die Oberhand und wussten im Spielverlauf eine Handvoll bester Gelegenheiten nicht zu verwerten. Locker wären drei Gästetreffer möglich gewesen. Weil die Blau-Weißen freilich vor dem Reutlinger Kasten, den Neuzugang Milan Jurkovic gekonnt sauber hielt, alles andere als kaltschnäutzig agierten, wäre die reifere Mannschaft gestern um ein Haar leer ausgegangen. Erst sechs Minuten vor Schluss erlöste ein Traumschuss von Bartosz Broniszewski, der eine abgewehrte Flanke volley in die Maschen drosch, die Truppe von Trainer Wolfram Eitel. „Der Punkt für uns war hochverdient. Zwar haben beide Teams stark agiert, aber unsere Leidenschaft musste einfach belohnt werden“, meinte Eitel hinterher.

SSV-Trainer Jochen Class hatte sieben Neue in sein Team eingebaut, vertraute nur noch auf vier Akteure der Vorsaison (beim FVR waren neun vom Vorjahr dabei). „Wir hätten die Konter besser ausspielen müssen, dann wäre gar ein 2:0 möglich gewesen. Gegen diesen starken Gegner bin ich mit dem Remis nicht unzufrieden. Maier und Eiberger haben mir gut gefallen. Auch Plattenhardt gelang ein starkes Punktspieldebüt“, so der SSV-Coach, für den Keeper Jurkovic ein echter Rückhalt war.

Aufrufe: 012.8.2017, 01:25 Uhr
Südwestpresse / Alexander MareisAutor