Spielverein Breinig - SSV Merten (So 15:00)
Nach dem sang- und klanglosen 0:3 gegen Hilal Maroc Bergheim am vergangenen Sonntag war Frank Pleimes nicht sonderlich gut auf seine Mannschaft zu sprechen. Erstmals in dieser Saison hatte der Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten SSV Merten für seine Spieler mehr Kritik als Lob übrig. „Das war zu wenig“, meinte Pleimes. „Vor allem zu wenig Einsatzbereitschaft. Nur mit fußballerischen Mitteln werden wir in dieser Liga nicht bestehen können. Kämpferisch müssen wir erheblich mehr leisten. Kampf ist für uns mit Sicherheit die wichtigste Basis für den Erfolg.“
Am Sonntag beim Mit-Aufsteiger SV Breinig beginnt für die Grün-Weißen eine entscheidende Woche. Erst Breinig, dann am 26. Oktober das verlegte Heimspiel gegen den FC Hürth und schließlich am Sonntag darauf die Partie gegen Viktoria Arnoldsweiler. „Innerhalb einer Woche können wir uns von den Abstiegsplätzen ein gutes Stück entfernen“, sagt der SSV-Coach.
Die Mannschaft hatte mit viel Selbstkritik auf die Einwände ihres Trainers reagiert. „Nun müssen sie am besten schon in Breinig zeigen, dass sie es auch umsetzen können“, meint Pleimes. Nach den zumindest vom Einsatz her zufriedenstellenden Partien vor dem Einbruch gegen Bergheim vermutet der SSV-Trainer, dass seine Spieler den Gegner wohl unterschwellig unterschätzt hatten. „So funktioniert das nicht. In dieser Liga schlägt man niemanden im Vorübergehen.“ Zu viel Respekt sei allerdings auch nicht von Vorteil. So erwartet Pleimes, der hinter die Einsätze von Florian Schell und Rene Ebersbach ein Fragezeichen setzt, in Breinig eine Partie auf Augenhöhe. „Auch wenn der Gegner einige Punkte mehr als wir auf dem Konto hat“, sagt er.