Halfens Debüt in prekärer Lage

SC Borussia Freialdenhoven - SSV Merten (So 14:30)

Schiedsrichter: Patrick Dupont (Herzogenrath)

Frank Plei­mes hat­te am Mon­tag­abend vom Vor­sit­zen­den er­fah­ren, dass er nicht mehr län­ger Trai­ner des Fuß­ball-Mit­tel­rhein­li­gis­ten SSV Mer­ten ist. Die Aus­beu­te von le­dig­lich vier Punk­ten nach zehn Spie­len hat­te das ober­ste Gre­mi­um des Ver­eins zu die­sem Schritt ver­an­lasst. Plei­mes ar­beit­ete fast 13 Jah­re als ver­ant­wort­li­cher Trai­ner für den SSV. Ei­nen Tag spä­ter in­for­mier­te Hans-Theo Rie­gel die Spie­ler über den Wech­sel von Plei­mes zum neu­en Chef­trai­ner Ale­xan­der Hal­fen, der zu­vor ge­mein­sam mit Plei­mes die Ge­schi­cke des Auf­stei­gers ge­lei­tet hat­te. Hal­fen soll die Mann­schaft min­des­tens bis zum Sai­so­nen­de be­treu­en.

„Die Spie­ler ha­ben es ge­fasst auf­ge­nom­men“, er­zählt Hal­fen, der am Sonn­tag erst­mals in sei­ner neu­en Rol­le mit sei­ner Mann­schaft bei Bo­rus­sia Frei­al­den­ho­ven an­tre­ten muss. „Die Vor­zei­chen sind nicht ge­ra­de güns­tig“, mein­te der neue Chef­co­ach des SSV. Da­mit be­zog sich der 43-Jäh­ri­ge we­ni­ger auf die pre­kä­re La­ge als Ta­bel­len­schluss­licht als viel­mehr auf die lan­ge Ver­letz­ten­lis­te. Zu den oh­ne­hin schon an­ge­schlag­enen und ge­sperr­ten Spiel­ern ge­sell­ten sich jetzt noch Mi­cha­el Pauls (Mus­kel­fa­ser­riss) und Tor­hü­ter Num­mer zwei, Pa­trick Ro­den­ber­ger. Für den 19-Jäh­ri­gen fährt Mar­vin Schmitz, der Schluss­mann der Mer­te­ner U19, mit nach Frei­al­den­ho­ven. Ein Fra­ge­zei­chen steht zu­dem hin­ter dem 40-jäh­ri­gen Ex-Pro­fi Rolf-Chris­tel Guié-Mien, der sich beim 0:2 ge­gen Ar­nolds­wei­ler ei­ne Fuß­ver­let­zung zu­ge­zo­gen hat­te. „Aber wir wol­len nicht jam­mern, son­dern al­les ver­su­chen, in Frei­al­den­ho­ven zu punk­ten“, sagt Hal­fen.

Nach dem turn­us­mä­ßi­gen Trai­ning am Diens­tag­abend hat­te der neue SSV-Trai­ner am Mitt­woch kurz­fri­stig zu ei­ner wei­te­ren Ein­heit ge­be­ten. „Wir ha­ben sehr gut ge­ar­bei­tet“, be­rich­tet Hal­fen. „Es war ei­ne Art von Auf­bruch­stim­mung zu spü­ren. Die Jungs wol­len. Das ist das wich­tigs­te.“