2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Miron Wessels (links) unterliegt mit dem FC Pesch 1:2 in Merten. Foto: UH
Miron Wessels (links) unterliegt mit dem FC Pesch 1:2 in Merten. Foto: UH

FC Pesch blamiert sich in Merten

Der Aufsteiger verliert beim Schlusslicht der Mittelrheinliga mit 1:2

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Köln. Der FC Pesch hat in der Fußball-Mittelrheinliga den Kampf gegen den Abstieg wieder spannender gemacht. Das Team des Trainerduos Peter Mauß/Ali Meybodi unterlag dem Tabellenletzten SSV Merten mit 1:2 (0:0) und sorgte bei den Gästen für großen Frust.

„Das war heute nur Kraut und Rüben, wir haben leider den Big Point gegen einen keineswegs starken Gegner durch eigene Nachlässigkeiten nicht gemacht”, ärgerte sich Peter Mauß. Weder die personellen Probleme, die sich kurz vor dem Anpfiff durch die Absage des beim Abschlusstraining angeschlagenen Sebastian Bodenröder zugespitzt hatten, noch die durch die Wetterverhältnisse stressreiche Anfahrt wollte Mauß als Entschuldigung gelten lassen.

Allerdings standen mit den zwei A-Junioren Calvin Stark und Dennis Kuhn nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung und zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Stammtorwart Chris Toközoglu in der 25. Minute, so dass mit Shaukat Abd Ali ein Nachwuchsspieler zwischen die Pfosten rückte. „Der hat seine Sache gut gemacht, aber der Rest hat viel zu früh aufgegeben und in der letzten halben Stunde vorzeitig nicht mehr an die große Chance geglaubt”, schimpfte Mauß.

Nachdem etliche gute Chancen eine Stunde lang nicht genutzt wurden, war nach der überraschenden Mertener Führung durch Michael Maier (64.) der Faden komplett gerissen. Takahiro Higa sorgte dann in der 84. Minute für die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter von Alex Papazoglu (90.+2) war nur noch Ergebniskosmetik.

Stark gefährdet ist für den FC Pesch der Wiederholungstermin des FVM-Pokalspiels am nächsten Donnerstag (20 Uhr). Gastgeber Germania Teveren musste in der Landesliga 2 das Heimspiel gegen den GKSC Hürth am Sonntag wegen Unbespielbarkeit des Naturrasenplatzes absagen. „Das Wetter wird wohl nicht besser, wir gehen von einer erneuten Verlegung aus”, so Mauß. (flö)

Aufrufe: 04.12.2017, 10:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Autor