2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
– Foto: Volkhard Patten

Zum Abschluss Spitzenspiel in Lindlar

Am letzten Spieltag des Jahres kommt es im Lindlarer Parkstadion zum Spitzenspiel zwischen dem Herbstmeister und Tabellenführer SSV Jan Wellem und dem Verfolger TuS Lindlar. Während die Gäste ihre Spitzenposition gegenüber dem ärgsten Verfolger FV Wiehl II, der gegen FV Wiehl III spielt, weiterhin verteidigen wollen, möchten die Gastgeber den Rückstand auf das Führungsduo verkürzen.

TuS Lindlar — SSV Jan Wellem (15.15 Uhr). „Für uns war es wichtig zu gewinnen und in der Tabelle oben dran zu bleiben”, gab TuS-Trainer Norbert Scheider nach dem 2:0-Auswärtssieg bei seinem Ex-Klub VfR Wipperfürth zu Protokoll. Im Duell gegen den Tabellenführer hätte ein Sieg noch einen weitaus höheren Stellenwert. Der TuS Lindlar würde nicht nur weiterhin „oben dranbleiben”, sondern könnte den Rückstand von derzeit sieben Zählern auch noch auf deren vier reduzieren. Entsprechend höher liegt aber auch „die Latte” gegen die Müller-Elf als zuletzt gegen den VfR Wipperfürth.

Seit nunmehr neun Partien ist der SSV Jan Wellem Bergisch Gladbach unbesiegt und feierte zuletzt sieben Siege in Serie und musste nur ein einziges Mal die Punkte mit dem Gegner teilen.

Vor Ehrfurcht erstarren werden die Akteure des Bezirksligaabsteigers jedoch mit Sicherheit nicht, können sie schließlich auf eine ähnliche Bilanz in den letzten Wochen verweisen. Zu Saisonbeginn hatte die Scheider-Elf nach dem Abstieg leichte Anpassungsprobleme in der Kreisliga A, konnte diese in der zweiten Hälfte der Hinrunde jedoch ablegen. Aus den letzten acht Partien holte der TuS immerhin sechs Siege und zwei Remis und rangiert in der aktuellen „Formtabelle” somit nur einen Platz hinter dem SSV Jan Wellem.

Während das Hinspiel am 2. Spieltag klar und deutlich mit 5:1 an den SSV Jan Wellem ging, ist im Rückspiel mit einer engeren Partie zu rechnen. Der TuS hat sich in den letzten Wochen stabilisiert und das Ergebnis der Hinrunde sicherlich noch im Hinterkopf. Auf zusätzliche Motivationen wird Coach Scheider in dieser Partie gewiss verzichten können. Der Revanche-Gedanke sollte für seine Akteure Ansporn genug sein. (afn)

Aufrufe: 05.12.2019, 22:00 Uhr
KSTA-KR/afnAutor