2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Daniel Schöpf (Mitte) musste verletzt raus.  Archivfoto: Eibner
Daniel Schöpf (Mitte) musste verletzt raus. Archivfoto: Eibner

U21 des Jahn wird mehrmals ausgekontert

Im Testspiel gegen Seligenporten unterliegen die Regensburger mit 0:4.

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35 Minuten lang schien der SSV Jahn Regensburg II auf einem sehr guten Weg, auch das sechste Vorbereitungsspiel auf den Restrückrunden-Start in die Bayernliga Süd am 5.März gegen des TSV Schwabmünchen erfolgreich gestalten zu können. Doch als der Regionalliga-16. SV Seligenporten am Kaulbachweg auf Punktspiel-Modus umschaltete, reichten ihm ein paar Minuten vor und nach der Halbzeit, um die Partie auf einen 4:0 (2:0)-Auswärtssieg zu drehen.

Der erste Warnschuss der Gäste war ein von Bastian Herzner (38.) verschossener Foulelfmeter, den der starke Alexander Weidinger sicher hielt. Diese Szene weckte die Mannen von Harry Gfreiter aber nicht aus den sich langsam einschleichenden Nachlässigkeiten in der Abwehr. Und Seligenportens Sechser Marco Weber bestrafte das knallhart: Erst trat er zu einem von Dejan Szubtity verschuldeten Freistoß an. Den zwirbelte er aus 18 Metern zielgenau ins Toreck (42.). Nur 90 Sekunden später war er dann mit einem starkem Abschluss nach Vorarbeit von Patrick Hobsch mit dem 0:2 zur Stelle.

Beim 0:3 kurz nach der Pause war dann wieder Weber der Ausgangspunkt. Als der gerade eingewechselte Lino d’Amado (53.) nach seinem Freistoß völlig unbedrängt zum 0:3 einköpfte und drei Minuten später auch Marcel Mosch seinen Wert als Einwechselspieler bewies und zum 0:4 traf, war die Messe gelesen. Umso mehr als Daniel Schöpf nach einer Stunde mit einem Muskelfaserriss ausschied. Da zu diesem Zeitpunkt mit Christian Kappacher, Andi Jünger, Kaan Aygün und Jakob Zitzelsberger bereits alle Bank-Spieler eingewechselt worden waren, musste Schöpfs zur Pause eigentlich schon ausgewechselter Profi-Kollege Michael Faber wieder auf das Spielfeld zurückkehren.

Über die gesamte Spieldauer störten die Seligenportener mit vielen taktischen Fouls den Rhythmus der Hausherren, die sich im Abschluss bei guten Chancen für Schöpf, Faber und Andreas Kalteis sowie am Ende Jünger gegen den souveränen Keeper Patrick Bogner das Leben unnötig schwer machten. „Wir werden uns gegen Schwabmünchen steigern müssen“, war die Erkenntnis von Trainer Harry Gfreiter, der darauf hinweist, dass sich sein Team aufgrund der Nähe zur Abstiegs-Relegation keinen Fehlstart in der Liga erlauben darf.

Aufrufe: 026.2.2017, 20:30 Uhr
Dieter Krelle, MZAutor