2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Mit dem 1:0 gegen den SSV Höchstädt feierte der TSV Wertingen einen knappen Arbeitssieg.  Foto: Georg Fischer, FuPa
Mit dem 1:0 gegen den SSV Höchstädt feierte der TSV Wertingen einen knappen Arbeitssieg. Foto: Georg Fischer, FuPa

TSV Wertingen mit Arbeitssieg

Trainer Christoph Kehrle fordert von seinen Mannen eine Leistungssteigerung +++ Unterthürheim und Deiningen geizen mit Toren

Wie der FC Mertingen, Mitkonkurrent um die Meisterschaft in der Kreisliga Nord, spielt, das interessiert Christoph Kehrle im Augenblick so wenig, wie wenn in Peking ein Sack Reis umfällt. „Wir müssen allein auf uns schauen“, betont der Trainer des TSV Wertingen nach dem 1:0 gegen den Landkreisrivalen SSV Höchstädt.

Der Dreier gegen die Rothosen sei ein „Arbeitssieg“ gewesen, für den Christoph Prestel mit einem Schuss aus 20 Metern sorgte. Im Hinblick auf das anstehende Auswärtsspiel beim Tabellendritten FSV Reimlingen müsse sich seine Mannschaft aber weiter steigern. Wenn dann am Ende auch im Ries ein Arbeitssieg herausspringt, wäre Kehrle wohl mehr als zufrieden. Und wer weiß, ob sich im Falle eines Erfolges der Wertinger Coach dann nicht doch für das Ergebnis des Parallelspiels des FC Mertingen in Möttingen interessiert …

Wenn mit dem TSV Unterthürheim und der SpVgg Deiningen zwei der angriffsschwächsten Teams der Kreisliga Nord aufeinanderprallen, ist nicht mit einem Schützenfest zu rechnen. So überrascht es wenig, dass das brisante Kellerduell torlos endete. Auch die Maßnahme von TSV-Coach Christoph Wirth, mit Karl Baumann, Daniel Gumpp und Johannes Heindl drei Angreifer zu bringen, fruchtete am Ende nicht. „Echte Torraumszenen ließen lange auf sich warten“, beschrieb Abteilungsleiter Stefan Mayershofer die Auseinandersetzung, in der jeder auf Fehler des anderen lauerte. Und noch eine Feststellung ist bemerkenswert: Die Partie lief trotz des erbitterten Abstiegskampfes jederzeit im fairen Rahmen ab. „Die Schiedsrichterin hatte das Spiel jederzeit im Griff und mit beiden Teams wenig Probleme“, bestätigt denn auch Mayershofer. Einzig und allein die drei Zähler hätte er am Ende gerne einbehalten. Dennoch zeigte sich Mayershofer grundsätzlich mit dem 0:0 nicht ganz unzufrieden: „Die Mannschaft hat sich im Vergleich zum letzten Spiel enorm gesteigert und wir glauben weiter fest an den Klassenerhalt. Und wenn es sein muss, dann spielen wir halt das eine Spiel in der Relegation.“

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Aufrufe: 010.4.2019, 19:07 Uhr
Wertinger Zeitung / herAutor