2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Das Duell zwischen dem TSV Haunsheim (links Philipp Seifried, Mitte Matthias Möhnle) und dem TSV Wertingen (rechts Christoph Müller) wird es in der neuen Saison nicht geben, weil die Haunsheimer aus der Nord- in die West-Kreisliga versetzt wurden.    F.: Georg Fischer
Das Duell zwischen dem TSV Haunsheim (links Philipp Seifried, Mitte Matthias Möhnle) und dem TSV Wertingen (rechts Christoph Müller) wird es in der neuen Saison nicht geben, weil die Haunsheimer aus der Nord- in die West-Kreisliga versetzt wurden. F.: Georg Fischer

„Achteinhalb“ Vereine in zwei Gruppen

Die Kreisligisten aus dem Landkreis Dillingen spielen überwiegend in der West-Gruppe

28 Vereine spielen in der kommenden Saison in den beiden Kreisligen im Fußball-Kreis Donau. Dabei ist der Landkreis Dillingen mit insgesamt „achteinhalb“ Mannschaften vertreten, der Landkreis Donau-Ries stellt sogar „zehneinhalb“ Teams. Aus dem Kreis Günzburg kommen acht weitere Vereine hinzu, und aus dem Landkreis Augsburg ist als einziger Klub der SC Altenmünster dabei.

„Achteinhalb“ beziehungsweise „zehneinhalb“ Vereine – wie kann das sein? Spielen da etwa zwei Klubs mit jeweils nur halber Mannschaftstärke um Punkte und Tore mit? Die Antwort lautet „Nein“. Den Grund für diese Situation liefert allein die SG Unterringingen/Amerdingen. Während Unterringingen politisch zum Landkreis Dillingen gehört, liegt der andere Teil des Fusionsklubs, nämlich Amerdingen, im Landkreis Donau-Ries. Für Spielertrainer Florian Lorenz alles kein Problem. Für ihn ist es wichtig, was er mit dem Aufsteiger sportlich erreichen kann. Und da zählt für das Team am Rande des Kesseltals in erster Linie der Klassenerhalt.

Die SG Unterringingen/Amerdingen spielt in der Kreisliga Nord und kann sich hier vor allem auf die Duelle mit den drei verbliebenen Vertretern aus dem Dillinger Land freuen: TSV Wertingen, TSV Unterthürheim und SSV Höchstädt. Neben den Absteigern SSV Dillingen und FC Pfaffenhofen-Untere Zusam ist in der neuen Saison auch der TSV Haunsheim nicht mehr in der Kreisliga Nord vertreten.

Das Team von Spielertrainer René Günzel ist in den Westen umgruppiert worden. „Da wollten wir eigentlich schon im vergangenen Jahr hin“, freut sich Abteilungsleiter Rudolf Guffler, dass bei seinen Haunsheimern nun mit zwölf Monaten Verspätung die Vorfreude auf Derbys wie gegen den SV Holzheim, den SV Aislingen und den FC Gundelfingen II steigt. Guffler freut sich nicht nur auf die Vergleiche mit den genannten Teams, die Umgruppierung habe auch zur Folge, dass seine Mannschaft in der Addition aller Auswärtsfahrten künftig auf weniger Kilometer kommt. Als ob es der Sportliche Leiter des BC Schretzheim, Peter Piak, geahnt hat, dass für seine Mannschaft wie für Haunsheim in der neuen Saison im „Wilden Westen“ die Musik spielt, nahm er zum Ende der vergangenen Runde beim Nachholspiel TSV Burgau – SG Reisensburg zwei künftige Gegner schon einmal unter die Lupe. Piak wäre auch mit einer Eingruppierung in die Kreisliga Nord einverstanden gewesen. „Aus geografischer Sicht wäre diese Klasse für uns ebenso akzeptabel“, sinnierte er Ende Mai.

Die Kreisliga West war für die beiden Zusamtal-Vereine TSV Wertingen und TSV Unterthürheim dagegen keine ernsthafte Alternative. „Wir wollen im Norden bleiben“, betonten gegenüber unserer Zeitung Sportlicher Leiter Fritz Bühringer (TSV Wertingen) und Abteilungsleiter Stefan Mayershofer (TSV Unterthürheim) unisono. Und das zu jener Zeit, als sich die verantwortlichen Spielgruppenleiter Gedanken machen mussten, wie sie die insgesamt 28 Vereine für die beiden Kreisligen aufteilen.

Kreisliga West

1. Spieltag (19./20. August): FC Günzburg - TSV Burgau, SV Mindelzell – VfR Jettingen, SV Waldstetten – TSG Thannhausen, BC Schretzheim – SV Aislingen, FC Gundelfingen II – SpVgg Ellzee, TSV Haunsheim – SV Holzheim, SC Altenmünster – SG Reisensburg – 2. Spieltag (26./27. August): Jettingen – Haunsheim, Holzheim – Günzburg, Burgau – Gundelfingen II, Ellzee – Schretzheim, Aislingen – Altenmünster, Thannhausen – Mindelzell, Reisensburg – Waldstetten

Kreisliga Nord

1. Spieltag (19./20. August): FSV Reimlingen – TSV Möttingen, TSV Hainsfarth – SpVgg Altisheim-Leitheim, TSV Unterthürheim – TSV Wertingen, SpVgg Deiningen – TSV Wemding, FC Mertingen – SG Unterringingen/Amerdingen, SV Holzkirchen – SSV Höchstädt, SG Alerheim – FC Maihingen. 2. Spieltag (27. August): SSV Höchstädt – FC Mertingen, SG Unterringingen/Amerdingen – SpVgg Deiningen, TSV Wemding – TSV Unterthürheim, TSV Wertingen – TSV Hainsfarth, SpVgg Altisheim-Leitheim – SG Alerheim, FC Maihingen – FSV Reimlingen, TSV Möttingen – SV Holzkirchen

Aufrufe: 07.7.2017, 14:19 Uhr
Donau-Zeitung / Günther HerdinAutor