2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Patten
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Viktoria Scheps auf Meisterkurs

In der 1.Kreisklasse Ammerland steht der 17.Spieltag auf dem Programm.

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Die Meisterschaft steht natürlich weiterhin im Vordergrund, doch das am Ende Viktoria Scheps ganz oben stehen wird, dürfte kaum bezweifelt werden. Vier der fünf ausstehenden Spiele finden auf eigenem Platz statt und der Vorsprung auf Platz zwei beträgt schon jetzt sieben Punkte. Somit dürfte Scheps sogar noch zweimal verlieren, doch wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Verfolger SG Elmendorf/Gristede wird jedoch alles daran setzen Tabellenplatz zwei zu untermauern. Das Heimspiel gegen Viktoria Scheps steht am nächsten Spieltag an, Ziel ist aber, die Siegesserie von derzeit sechs Spielen auszubauen. Vor Scheps gilt der Fokus dem Tus Westerloy. Das Spitzenspiel findet am Sonntag in Wahnbek statt. Der Dritte, TuS Wahnbek, empfängt den Vierten, SVE Wiefelstede II. Zum Kellerduell treffen sich der SV Friedrichsfehn und TuS Vorwärts Augustfehn. Der TuS Ocholt will das Heimspiel gegen Kickers Wahnbek gewinnen um nach Punkten aufzuschließen.

SV Friedrichsfehn - TuS Vorwärts Augustfehn (Fr 19:30)

Vor der Saison hätte wohl niemand vermutet, das die beiden Kontrahenten das Tabellenende in der 1.Kreisklasse zieren würden, doch das ist eingetreten, den TuS Ocholt mal nicht mitgerechnet. Vorletzter gegen Drittletzter heißt es am Freitagabend, doch das Tabellenbild ist nach wie vor ziemlich kurios. Drei Punkte sind es bis zum fünften Platz und beide Mannschaften haben ein besseres Torverhältnis als der derzeitige Fünfte, die SG Husbäke/E´damm, schon heftig. Wer also gewinnt, kann einen Schritt aus dem Keller heraus machen und auf die Zuschauer wartet ein spannendes Spiel. „Wir wissen schon um die Stärke von Augustfehn, sie haben zuletzt gute Ergebnisse erzielt und sie werden es uns auch nicht einfach machen. Aber, wir wollen und müssen auch zu Hause gewinnen, dementsprechend sind drei Punkte unser Ziel. Denn, Platz fünf ist ja schon unser Anspruch“, sagt Nils Lück (SVF). Die Gäste aus Augustfehn scheinen sich aber ein wenig erholt zu haben, denn aus den letzten vier Spielen hat die Elf von Trainer Hambardzun Hovhannisyan zwei Siege und ein Remis geholt, bei nur noch einer Niederlage. „Wir wollen den Schwung auch in das Spiel gegen Friedrichsfehn mitnehmen“, sagte Rainer Dierks (TuS). „Wir spielen eine gute Rückserie und wir wollen der Erfolg gerne fortsetzen, aber wir wissen natürlich auch, das Friedrichsfehn eine starke Mannschaft hat und uns ein unangenehmer Gegner sein wird“.

Schiedsrichter: Jannis Hannekum

TuS Westerloy - SG Elm./Grist. / SSV Gristede (Fr 19:30)

Der TuS Westerloy muss noch kämpfen. Aktuell hat die Elf von Coach Ralf Potthoff 17 Punkte, also nur fünf Punkte mehr als Schlusslicht TuS Ocholt. Mit der SG Elmendorf/Gristede, TuS Wahnbek und Viktoria Scheps stehen drei ganz schwere Aufgaben an, aber vielleicht kann der TuS Westerloy ja "schwer", wenigstens im Schlussspurt. Es kommen ja auch noch die direkten Duelle mit dem TuS Ocholt und SV Friedrichsfehn. Doch gefragt ist jetzt umso mehr echter Teamgeist, Leidenschaft und Wille um den so genannten Bock noch umzustoßen. Schließlich soll der Trainer zum Saisonende nicht im Tabellenkeller verabschiedet werden. „Wir haben den Tabellenzweiten zu Gast, von daher wird es keine leichte Aufgabe für uns“, weiß Ingo Deutschendorf (TuS). „Allerdings kann in dieser Liga Jeder Jeden schlagen und da in den letzten Spielen keine Punkte eingefahren werden konnten, soll am Freitag wieder etwas Zählbares her. Heiß sind unsere Jungs auf jeden Fall“. Allerdings, die Gäste haben einen richtigen Lauf. Sechs Siege und ein Remis haben die Elf von Trainer Stephan Borchardt auf Platz zwei katapultiert und dieser soll betoniert werden. Zur Meisterschaft dürfte es nicht mehr reichen, dazu muss das eigene Spiel gegen Scheps am nächsten Wochenende gewonnen werden und Scheps müsste zudem noch zweimal verlieren. Für die SG ist es die erfolgreichste Saison, wenn die Serie anhält. "Das wird ein ziemlich schweres Spiel. Westerloy ist ein unbequemer Gegner und die junge Mannschaft müsste vom Leistungsstand höher stehen. Ralf Potthoff macht eine klasse Arbeit und ich finde es sehr schade, der er im Sommer aufhört“, sagt Tim Jägeler (SG). „Unsere Jungs sind gut drauf, die Trainingsbeteiligung ist weiter sehr gut. Die Spieler müssen die Tugenden wieder auspacken, wie in den letzten Spielen, Teamgeist, Moral und Wille, aber es wird ein schweres Spiel“.

Schiedsrichter: Peter Labuda

TuS Ocholt - Kickers Wahnbek (Fr 20:00)

Mit vier Niederlagen in Folge geht Tabellenschlusslicht Tus Ocholt in das Heimspiel gegen Kickers Wahnbek. Keine guten Voraussetzungen, aber in dieser Saison hat das keine gravierenden Auswirkungen. Denn, der Abstand zum Vorletzten SV Friedrichsfehn beträgt drei Punkte. Übrigens auch zum Drittletzten aus Augustfehn. Man kann also noch immer die rote Laterne loswerden. Vielleicht noch nicht an diesem Freitag, denn die Tordifferenz spricht nicht für Ocholt, aber zumindest könnte man ein Zeichen setzen. Dazu beauftragt TuS-Coach Michael Meiners die Glücksgöttin Fortuna, doch einmal gnädig zu sein. „Bis auf die Niederlage in Augustfehn hätten wir keines der drei anderen Spiele verlieren müssen. Wir waren teils besser, auch schon im Hinspiel bei Kickers Wahnbek, hatten aber eben nicht das Quäntchen Glück, jetzt dürften wir auch mal dran sein“, sagt Meiners. Wenn Fortuna mitspielt, baut der TuS Ocholt Druck Richtung Friedrichsfehn oder Augustfehn auf, je nachdem wer das direkte Duell der beiden gewinnt. Es gibt auch einen direkten Vergleich zwischen Ocholt und Kickers Wahnbek. Fünfmal trafen sich beide Teams und der einzige Sieg für den TuS Ocholt datiert vom 13.8.2004. Seinerzeit gewann der TuS in der Schlussminute mit 3:2, Kickers Wahnbek schient den Gastgebern also nicht wirklich zu liegen. Warten wir mal ab, was für ein Ergebnis am Freitag herausspringt.

Schiedsrichter: Günther Schmidt

FC Viktoria Scheps - TuS Süddorf-Edewechterdamm (Fr 20:00)

Bei der Viktoria wird der Meistersekt sicherlich schon auf dem Einkaufszettel stehen, denn wer soll den Favoriten noch stoppen? Die Elf von Toni Kleemann führt die Liga souverän an, hat sieben Punkte Vorsprung auf den Zweiten, SG Elmendorf/Gristede. Es gibt nur noch ein Auswärtsspiel und das in Gristede, doch selbst wenn das verloren werden sollte, Scheps müsste zusätzlich noch zwei Spiele verlieren, wahrscheinlich unwahrscheinlich. Vier Heimspiele müssen noch absolviert werden und es ist halt Fakt, das der Favorit sich nur selber schlagen kann. Coach Toni Kleemann wird aber allen sagen, lasst das Portemonnaie noch stecken, es wird nichts geholt und irgendwie ist das auch verständlich. Sollte der Favorit tatsächlich gegen Husbäke/E´damm und in Gristede verlieren, wer weiß was dann noch alles passiert, also heißt es derzeit, schön auf dem Boden bleiben. „Scheps stellt eine klasse Mannschaft, was die Tabelle ja zeigt, daher wird es kein leichtes Spiel für uns“, weiß auch Gästecoach Gunnar Keske. „Aber, wir brauchen uns nun auch nicht gerade zu verstecken, denn in der Rückrunde haben wir auch erst ein Spiel verloren. Damit kann man arbeiten. Ich freue mich auf das Spiel, ich habe ja selber auch in beiden Mannschaften aktiv gespielt und Toni war zu meiner Zeit bei der Viktoria mein Co-Trainer. Wir kennen uns also gut und ich freue mich auf ein gutes, unterhaltsames und natürlich faires Spiel“.

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Puls

TuS Wahnbek - SV Eintracht Wiefelstede II (So 11:45)

Spitzenspiel ist am Sonntagmittag in Wahnbek angesagt. Der TuS Wahnbek hat den SVE Wiefelstede II zu Gast und für beide geht es um wichtige Punkte. TuS Wahnbek würde Platz drei festigen, Wiefelstede II sich auf Platz drei verbessern. Vorteil Wiefelstede II, die Wollermann-Elf hat noch ein Spiel weniger absolviert. Weiterer Vorteil Wiefelstede II, zusammen mit dem Tabellenführer Viktoria Scheps hat Wiefelstede II erst zwei Niederlagen hinnehmen müssen. Und noch ein Vorteil Wiefelstede II, TuS Wahnbek spielt zu unkonstant, doch das kann es auch dem Gegner schwer machen, denn Platz drei kommt ja auch nicht von ungefähr zustande. Beide Mannschaften kennen sich aber nur zu gut aus 14 gemeinsamen Jahren 1.Kreisklasse. 23 Spiele absolvierten beide gegeneinander und die Bilanz ist ausgeglichen. Neun Siege Wahnbek, acht Siege Wiefelstede II bei sechs Unentschieden. Aber eine Bilanz ist bei allen Vorteilen für Wiefelstede II doch niederschmetternd. Der TuS Wahnbek hat die letzten fünf Heimspiele gegen SVE Wiefelstede II allesamt gewonnen, und wie. 6:0, 4:3, 9:1, 2:0, 5:0, nur um die Gäste mal zu motivieren. Wiefelstede II wird alles daran setzen, die Serie zu beenden, Wahnbek indes wird alles versuchen, die Serie auszubauen, die Zuschauer werden sich freuen. „Es ist schon ein enorm wichtiges Spiel, wenn man oben dran bleiben möchte und wir werden alles versuchen, drei Punkte aus Wahnbek zu entführen“, sagt Gästecoach Sven Wollermann. „Allerdings werden wir auf einige Spieler verzichten müssen, unter anderem auf Gerrit Meiners, der sich die Hand gebrochen hat“.

Schiedsrichter: Günther Schmidt
Aufrufe: 020.4.2017, 20:56 Uhr
Andreas KempeAutor