2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Sinnbildhaft: Glötts Daniel Stredak am Boden.		F.: Karl Aumiller
Sinnbildhaft: Glötts Daniel Stredak am Boden. F.: Karl Aumiller

Hoffen auf große Ausrutscher

Die SSV Glött braucht jetzt Schützenhilfe für den Klassenerhalt +++ Lauingen hat den Abstiegskampf angenommen

Verlinkte Inhalte

Fünf Spiele in Folge ohne Punktgewinn, nur sechs Punkte aus neun Partien – das sind die Daten eines potenziellen Absteigers. Für die SSV Glött war die Heimpartie in der Bezirksliga Nord gegen den SC Bubesheim letztlich nur ein weiterer Schritt Richtung Kreisliga. Nicht nur, weil die Lilien mit 0:3 unterlagen.

Hinzu kommt, dass die Konkurrenz seit einiger Zeit Woche für Woche Punkte wie am Fließband sammelt. Doch letztlich muss man die Gründe dieser Misere allein bei sich selbst suchen. Lange Zeit spielte man trotz einer großen Verletztenliste eine starke Bezirksligasaison, hielt sich meist weit über dem Strich. Als dann nur noch wenige Punkte für das große Ziel fehlten, hat man die Leistung einfach nicht mehr auf dem Platz gebracht. Nicht zum ersten Mal in der jüngeren Vergangenheit stehen die Lilien somit kurz vor einem mehr als vermeidbaren Abstieg. Aufgeben kommt dennoch nicht infrage, „die Jungs haben sich gegen Bubesheim deutlich besser präsentiert als noch zuletzt“, so Trainer Stefan Schneider. Die Glötter brauchen nun beim TSV Wemding nicht nur einen Sieg, sondern auch große Ausrutscher der gesamten Konkurrenz.

„Die Mannschaft hat nach den schnellen Gegentoren zu Spielbeginn beider Spielhälften Moral gezeigt und zweimal zurückgeschlagen. Es hat in jedem Falle jeder den Abstiegskampf angenommen und alles gegeben. Mit ein wenig Glück wäre ein Sieg möglich gewesen“, fasst Sportleiter Joachim Hauf das 2:2 seines FC Lauingen beim TSV Nördlingen II zusammen und schwört die Gelb-Schwarzen ein: „Nur wenn wir mit demselben Willen, Einsatzbereitschaft und Leidenschaft in den verbleibenden Partien zu Werke gehen, haben wir eine Chance auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga.“


Aufrufe: 09.5.2017, 19:15 Uhr
Donau-ZeitungAutor