Bei der SSV Glött steht ein Umbruch an

Vor allem im ersten Abschnitt hatten die Glötter klar das Nachsehen. SSV-Trainer Florian Strehle sah dabei seine Schützlinge meist einen Schritt zu spät gegen motivierte und gut eingespielte Günzburger agieren. Es dauerte dennoch bis zur 20. Minute, ehe der FCG die überfällige Führung erzielte. Torjäger Maximilian Lamatsch markierte nach einem blitzsauberen Spielzug des Kreisligisten das 1:0 für seine Farben. Nur wenige Minuten später legte Günzburg nach und erhöhte nach einem Ballverlust der Lilien in der eigenen Hälfte auf 2:0.

Erst zum Ende der ersten Halbzeit gelang es Glött die Partie etwas ausgeglichener zu gestalten, doch eigene herausgespielte Offensivaktionen kamen nur selten zustande. Auch im zweiten Abschnitt präsentierte sich Günzburg mannschaftlich weitaus aggressiver und gedankenschneller als die SSV. Das 0:3 nach gut einer Stunde bedeutete die logische Konsequenz für die Stehle-Elf.

Erst durch eine Einzelaktion von Maximilian Lauer kam Glött zum Torerfolg. Mit einem sehenswerten Distanzschuss markierte der Zugang in der 67. Minute das 1:3. Dies war schon der Endstand, da sich beide Teams in der Schlussviertelstunde neutralisierten. Bei den Lilien kommt man zu der Erkenntnis, dass es in den nächsten vier Wochen noch reichlich zu tun gibt.

Nöbauer soll neuer Trainer werden

Klar ist derweil, dass SSV-Trainer Florian Stehle, der bereits seit längerem seinen Abschied als Vorsitzender des Gesamtvereins angekündigt hatte, nach der Saison auch als Trainer bei den Lilien aufhören wird. Die Mannschaft wurde zum Trainingsauftakt über diesen Entschluss informiert. Strehle folgt damit Abteilungsleiter Wolfgang Furch, der bereits im Spätherbst des vergangenen Jahres seinen Abschied nach dieser Saison verkündet hatte und sich nach fast zwölf Jahren erfolgreicher Arbeit an der Spitze der SSV-Fußballabteilung im Frühjahr nicht mehr zur Wahl stellen wird.

Trainer-Nachfolger zur neuen Saison soll Konrad Nöbauer, ehemals A-Junioren-Trainer beim FC Gundelfingen, werden, sein „Co“ Stefan Schneider. Die Position von Wolfgang Furch füllt in Zukunft das Duo Daniel Grimminger/Markus Fryska aus.