2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Wuchtig mit dem Gesicht, anstatt mit der Stirn, wehrt der Weilerswister Dominick Hochgürtel den Ball ab.
Wuchtig mit dem Gesicht, anstatt mit der Stirn, wehrt der Weilerswister Dominick Hochgürtel den Ball ab. – Foto: Franz Küpper

Rot-Serie: TuS Mechernich beendet die Saison mit nur acht Spielern

Weilerswist vergibt viele Chancen, verabschiedet sich aber mit einem Heimsieg Gute erste Halbzeit kann Lommersumer Debakel in Düren nicht verhindern

SSV Weilerswist — TuS Langerwehe 1:0 (1:0). Absteiger Weilerswist verabschiedet sich mit einem Sieg und einem gelungenen Spiel aus der Liga. Periklis Aiello zog in der 42. Minute aus 22 Metern mit dem rechten Fuß ab und setzte das Leder an den Innenpfosten der Gäste, von dort aus überquerte der Ball die Torlinie. Mit diesem Treffer sollte die Begegnung am Ende auch entschieden werden.

Für Weilerswists Trainer Frank Pleimes war Langerwehe mit dem Ergebnis noch gut bedient: „In der Offensive war heute für uns viel möglich, wir haben zahlreiche 100-prozentige Chancen nicht genutzt. Im Gästestrafraum waren wir nicht konsequent genug, sonst hätten wir einen Kantersieg feiern können.” Langerwehe hingegen sei kaum zu Möglichkeiten gekommen, lediglich in der Schlussphase seien die Gäste zu zwei Standardsituation gekommen, die gefährlich hätten werden können.

SSV Weilerswist: Verhoeven, Hochgürtel (82. Karamouzas), Silva-Santos (71. Haas), Schmitz, Björn Büscher, Kölle (71. da Silva), Camara, Sven Büscher, Julian, Nakai, Aiello.



CfR Buschbell — TuS Mechernich 4:0 (3:0). „Das ging gründlich daneben”, meinte TuS-Sprecher Rocco Bartsch. Die Mechernicher mussten nicht nur eine deutliche Niederlage einstecken, sie standen am Ende auch nur noch mit acht Spielern auf dem Platz.

Ersatzspieler Simon Fräßle sah in der 62. Spielminute wegen Beleidigung die Rote Karte, Daniel Jansen erhielt in der 86. Minute wegen Nachtretens den gleichen Verweis. Und ebenfalls in der 86. Minute durfte Marcus Georgi nach einer Unsportlichkeit und der anschließenden Gelb-Roten Karte vorzeitig unter die Dusche. TuS-Trainer Guido Mertens nutzte die Halbzeit zu einer deutlichen Ansprache, danach zeigten die Gäste auch deutlich besseren Fußball.

Einen Torerfolg konnten Mechernichs Kicker trotz sehr guter Möglichkeiten aber nicht für sich verbuchen: Selbst einen Handelfmeter verwerteten die Mechernicher nicht, Andre Beaujean schoss den Strafstoß in der 75. Minute über das Buschbeller Tor. „Das war symptomatisch für unser Spiel”, so Bartsch, der von weiteren vergebenen Chancen durch Honnef und Beaujean berichtete.

TuS Mechernich: Mies (46. Yassine), Beaujean, Jansen, Mertens, Hoss, Georgi, Bank, Kobrosli 46. Groß), Vus, Bühl (70. Naasan), Honnef.




Schwarz-Weiß Düren — SSV Lommersum 8:0 (2:0). Chancenlos waren die Lommersumer, die bereits vor dem Abpfiff als Absteiger in die Kreisliga feststanden, beim hochgehandelten Gastgeber. Zunächst jedoch verkaufte sich die Mannschaft von Trainer Marc Altendorf noch ganz gut. In der 38. Spielminute unterlief den Lommersumern jedoch ein folgenschwerer Fehler, der das 1:0 zur Folge hatte.

Zwei Minuten später dann der nächste Lapsus bei den Gästen, auch er wurde mit einem Gegentreffer bestraft. Im zweiten Abschnitt war aber nicht mehr viel zu sehen von einem leistungsgleichen Aufeinandertreffen. „Wir sind komplett eingebrochen”, gab Übunsleiter Marc Altendorf zu. Alleine der Leistung seiner Mannschaft wollte er die hohe Niederlage aber nicht anlasten: „Schwarz-Weiß Düren hat wirklich eine gute Mannschaft.”

SSV Lommersum: Wynen, Arz (46. Kurth), Kill, Clerget, Runkel, Schwarzenbacher, Bell, Huschke, Bauer, Schwingeler, Körsgen.



Aufrufe: 016.6.2019, 20:10 Uhr
KSTA-KR / Jürgen BudtkeAutor