Vor zwei Jahren: Herzschlagfinale in drei Ligen

Landesliga Nord

Um den Verbandsliga-Aufstieg duellierten sich damals der SV 1890 Westerhausen und der SV 09 Staßfurt in der Nord-Staffel der Landesliga. Die Vorzeichen dabei waren klar: Weil die Wolfsberg-Elf vor einer überragenden Kulisse von 825 Zuschauern als Tabellenführer in den finalen Spieltag ging, brauchte 09 den Auswärtssieg zur Meisterschaft. So weit ließen es die Hausherren jedoch nicht kommen. Nach sieben Minuten erzielte Fritze Reitzig bereits die Führung, noch vor dem Pausenpfiff legte Marcel Fricke nach. Spätestens als Westerhausen mit zwei schnellen Treffern in Hälfte zwei startete, konnte sich Staßfurt die Meisterschaft abschreiben. Die Tore von Steven Stachowski und Matthias Härtl zum 4:2-Endstand blieben Ergebniskosmetik und konnten die Feierlichkeiten der Wolfsberg-Elf keinesfalls trüben.

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Landesklasse 1

Noch um Einiges brisanter ging es zur gleichen Zeit in der Landesklasse, Staffel 1, zu Gange. Nach einer guten halben Stunde führte der SV Liesten 22 schon mit 3:0 gegen den SSV 80 Gardelegen und durfte sich bei diesem Pausenstand der Landesliga bereits ganz nah gefühlt haben. Dabei hat der SVL die Rechnung jedoch ohne die Gardelegener gemacht, die mit einem furiosen Comeback aufhorchen ließen. Erst verkürzte Florian Scheinert für den heute designierten Verbandsligisten per Elfmeter-Doppelpack, dann glich Daniel Leberecht in der 72. Spielminute zum 3:3 aus. In einem spannenden Finish vor über 400 Zuschauern setzte schließlich Clemens-Paul Berlin in der Schlussminute den Goldenen Treffer zum Auswärtssieg und der damit verbundenen Meisterschaft des SSV 80 Gardelegen ab.

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Landesklasse 5

In der Staffel 5 der Landesklasse empfing derweil zum Saisonabschluss der zweitplatzierte SV Grün-Weiß Annaburg den Tabellenführer SV Friedersdorf. Vor 135 Zuschauern tauschten beide jedoch noch einmal die Plätze, weil Annaburg das Saisonfinale mit 2:0 für sich entschied. Andreas Schmidt und Florian Kuchenbecker schossen die Hausherren zu Heimsieg und Meisterschaft. Nichtsdestotrotz musste auch der SV Friedersdorf im Nachgang kein Trübsal blasen: Weil Annaburg auf die direkte Rückkehr in die Landesliga verzichtete durfte sich der SVF immerhin über den Aufstieg freuen.

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