Da ist kein Zweifel erlaubt, die Fußballer der SSG Ulm 99 können Stadtpokal. Die Mannschaft aus Gögglingen und Donaustetten steht nach dem 3:0-Halbfinalsieg gegen die TSF Ludwigsfeld bereits zum vierten Mal in Folge im entscheidenden Spiel, in dem es um den Pokal der Donaustädte Ulm und Neu-Ulm geht. Gegner im heutigen Endspiel (17 Uhr, auf dem Gelände der TSF Ludwigsfeld) bei der 48. Auflage dieses Fußball-Fests ist Bezirksliga-Konkurrent SV Jungingen, der auch schon Stadtpokal-Geschichte geschrieben hat.
Beim 45. Stadtpokal auf eigenem Gelände im Jahr 2014 kam die SSG 99 gegen den alten Rivalen SV Grimmelfingen zu einem 2:0 Endspielsieg. Zwölf Monate später, beim 46. Städtischen Mammut-Turnier in Wiblingen, hatte es im Finale eine 0:2-Niederlage gegen den TSV Neu-Ulm gesetzt. Ein Jahr darauf, beim Turnier in Offenhausen, triumphierte die Gögglinger/Donaustetter Kombination gegen die Grimmelfinger nach Elfmeterschießen mit 5:4.
Der SV Jungingen kann in Sachen Stadtpokal-Erfahrung durchaus mithalten. Bereits sechsmal stand die Mannschaft aus dem Ulmer Norden im Endspiel. Im Jahr 2003, im heißen Sommer in Burlafingen, gab’s nach Elfmeter-Schießen ein 4:2 gegen den TV Wiblingen. Drei Auflagen später kam Jungingen bei der SSG Ulm 99 zu einem 1:0 gegen den SV Mähringen. Nach einer Endspiel-Pleite im Jahr 207 in Ludwigsfeld gegen die SSG 99, glückte in Eggingen anno 2011 der dritte Stadtpokal-Triumph mit einem 3:0 gegen den ESC Ulm. Das heutige Finale, das von Schiedsrichter Alexander Mack (SV Nersingen), dem Landesliga-Aufsteiger, geleitet wird, ist also eine Wiederholung des Finales vom Jahr 2007. Ganz leichter Favorit in Ludwigsfeld ist der Pokalverteidiger.