2024-04-25T14:35:39.956Z

FuPa Portrait
Rührt selbst die Werbetrommel:  Lisa Stein-Schomburg rechnet sich bei der Wahl bessere Chancen aus als in den Jahren zuvor. Die Stürmerin des  SSC Hagen Ahrensburg lieferte mit neun Toren in elf Partien in der Hinserie aber auch sportlich genügend Argumente.  objectivo/Kugel*
Rührt selbst die Werbetrommel: Lisa Stein-Schomburg rechnet sich bei der Wahl bessere Chancen aus als in den Jahren zuvor. Die Stürmerin des SSC Hagen Ahrensburg lieferte mit neun Toren in elf Partien in der Hinserie aber auch sportlich genügend Argumente. objectivo/Kugel*

Hagen Ahrensburgs Tormaschine will hoch hinaus

Lisa Stein-Schomburg ist für die Wahl zur Fußballerin des Jahres nominiert

Seit über sechs Jahren ist Lisa Stein-Schomburg nun beim SSC Hagen Ahrensburg die Torjägerin vom Dienst. Mit 16 Toren in 22 Spielen war sie der vergangenen Saison maßgeblich an der Vizemeisterschaft in der Schleswig-Holstein-Liga der Frauen beteiligt. Und auch in der laufenden Spielzeit kann die 24-Jährige bereits eine gute Quote aufweisen, erzielte neun Treffer in elf Partien.

Auch aus diesem Grund ist die gebürtige Ahrensburgerin zum vierten Mal für die Wahl zu Schleswig-Holsteins Fußballerin des Jahres nominiert. Nach Platz acht (2010, 2013) und zehn (2015) in der Vergangenheit, ist sich die Stürmerin sicher, dass es bei der diesjährigen Wahl zu einer besseren Platzierung reichen kann.

„Ich mache für das Voting mehr Werbung als bei den letzten Malen“, sagt Stein-Schomburg mit einem Grinsen. Dass mitunter diese Nominierungen Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen wecken, schmeichelt der Torjägerin: „Ich würde es gerne noch einmal in der Regionalliga versuchen – bevor es zu spät ist.“

Momentan konzentriert sich Stein-Schomburg jedoch voll und ganz auf die Rückrunde in der SH-Liga. Hagen Ahrensburg überwintert auf Rang sieben und sammelte bisher 16 Zähler. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren, als die Stormarnerinnen Meister und zuletzt Vizemeister wurden, eine eher ernüchternde Bilanz. Doch die Angreiferin relativiert: „Es gab im Sommer einen Umbruch“, sagt Stein-Schomburg. „Unter dem neuen Trainer Bernhard Genendsch kamen wir anfangs nicht richtig in Tritt.“ Zuletzt fuhren die Schlossstädterinnen vier Siege in fünf Partien ein. Ein klarer Aufwärtstrend.

Im SHFV-Landespokal steht der SSC im Viertelfinale, trifft dort auf Regionalligist Holstein Kiel. Im vergangenen Sommer triumphierte Hagen im Finale mit 5:0 über den VfB Schuby und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. Stein-Schomburg trug sich zweimal in die Torschützenliste ein. Für sie ist der Titel etwas ganz Besonderes: „Der Pokalsieg war definitiv das Highlight des Jahres.“



Zu einem weiteren könnte sich die bevorstehende Wahl zur Fußballerin des Jahres entwickeln. Auf die Frage, ob die Chancen realistisch sind, dass sie als eine der Top drei zur offiziellen Ehrungsveranstaltung eingeladen wird, antwortete Stein-Schomburg: „Das ist drin, warum nicht? Ich würde mich jedenfalls darüber freuen.“
Aufrufe: 015.1.2017, 16:00 Uhr
SHZAutor