2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Ottenzell führt die Tabelle mit einem Zähler Vorsprung an.  Foto: Steinert
Ottenzell führt die Tabelle mit einem Zähler Vorsprung an. Foto: Steinert

Ein Hattrick wie der Blitz

Die als Mitfavoriten gestarteten SV Moosbach, SC Arrach-Haibühl und FC Viechtach II hecheln hinterher +++ FC Ottenzell und SpVgg Zellertal machen Platz eins unter sich aus.

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Dagegen stehen mit FC Ottenzell und SpVgg Zellertal zwei vorne, die keiner auf der Rechnung hatte. Das Duo wird Meisterschaft und Relegationsplatz unter sich ausmachen. Eventuell könnte die SG Grafenwiesen bei mit fünf Punkten Rückstand als Dritter noch von einer Schwächephase profitieren.
Die längste Serie ohne Niederlage hatte der FC Ottenzell vom 21. Juli bis 29. September an neun Spieltagen. Die längste Siegesserie hatte die SpVgg Zellertal mit sieben ,,Dreiern" in Folge. Bei den Negativserien führt erwartungsgemäß der FC Lederdorn, der noch keinen einzigen Punkt geholt hat.Keine der 13 Mannschaften kam auf eigenem Platz völlig ungeschoren davon. Allein die SpVgg Zellertal blieb bislang ohne Heimniederlage. Lediglich der SV Moosbach konnte die Erfolgsbilanz des Tabellenzweiten durch ein 3:3 etwas schmälern. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Zellertaler die Heimbilanz mit deutlichem Vorsprung anführen. Der Tabellenführer FC Ottenzell hingegen verlor zwei Spiele vor eigenem Publikum.In der Auswärtswertung liegt die SG Grafenwiesen vorn. Ihre einzige Niederlage auf gegnerischem Platz kassierten Vasak & Co. beim SV Steinbühl, remisierten dafür aber in Arrach und holten gar einen ,,Dreier" in Ottenzell. Auch in der Auswärtstabelle ist der FC Ottenzell nur Zweiter, aber in der Summe aller Ergebnisse liegt er dennoch vorn.

Schlusslicht top in Negativ-Wertung

Der FC Lederdorn wartet noch immer auf den ersten Punkt. Der SV Steinbühl wurde mit dem neuen Trainer Thomas Willer daheim eine Macht, aber die Auswärtsaufgaben brachten bisher erst einen Zähler ein. Mit nur drei Auswärtspunkten (Pflicht-Sieg in Lederdorn) ist auch die Ausbeute des SV Prackenbach II schwach.
Mit durchschnittlich 103 Zuschauern liegt der SC Arrach-Haibühl in der Gunst der Anhänger knapp vor dem SV Thenried (102) und SV Moosbach (100). Bemerkenswert sind die durchschnittlich 84 Fans, die dem FC Lederdorn trotz des Dauer-Misserfolgs die Treue halten. Ganz unten in dieser Wertung stehen der TSV Böbrach, der nur durchschnittlich 52 Besucher begrüßen durfte. Mit 51 waren es beim SV Arnbruck sogar noch einer weniger. Der Zuschauerdurchschnitt der Klasse beträgt zur Winterpause 78 pro Spieltag, damit immerhin 16 pro Spiel weniger als in der Saison zuvor. Mit 97 Zuschauern pro Spiel war der siebte Spieltag am besten besucht.

Elf Mal Mal zückten die Schiedsrichter bislang die Rote Karte, vier davon gingen auf das Konto des FC Lederdorn. Gelb-Rot wurde 22 Mal gezeigt. Jeweils drei Ampelkarten handelten sich der FC Viechtach II, SC Arrach-Haibühl und die SG Grafenwiesen ein. Dass es auch anders geht, zeigte die SpVgg Zellertal, die als einziges Team alle Spiele mit kompletter Mannschaft beendete. 328 Mal zogen die Unparteiischen außerdem den Gelben Karton. Die Zwischenwertung der Fairnesstabelle wird von der SpVgg Zellertal angeführt, Schlusslicht ist der FC Lederdorn. Insgesamt aber hat sich das Verhalten auf den Spielfeldern gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Damals hatte es bis zur Winterpause schon neun rote Karten, 28 Mal Gelb-Rot und 430 Gelbe Karten gehagelt.

Die Torschützenliste wird von Jiri Celeda (SV Steinbühl) mit 19 Toren angeführt, gefolgt von Martin Drexler (SpVgg Zellertal), der einen Treffer weniger erzielte. Mit sieben Tore erschoss Jiri Celeda den FC Lederdorn beim 11:0 des SV Steinbühl quasi im Alleingang. Der Tscheche erzielte einen Blitz-Hattrick innerhalb vier Minuten.
Aufrufe: 08.1.2014, 09:00 Uhr
kniAutor