2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Untermünstertäler wollen am Samstag den Aufstieg feiern. | Foto: Gerd Gründl
Die Untermünstertäler wollen am Samstag den Aufstieg feiern. | Foto: Gerd Gründl
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Geht die Spvgg. Untermünstertal den letzten Schritt?

Untermünstertal genügt im Rückspiel der Aufstiegsrunde ein 1:2

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Bezirksliga-Vizemeister Untermünstertal scheint nach dem 3:2-Erfolg in Laufenburg schon mit einem Bein in der Landesliga zu stehen. Denn gemäß der Auswärtstorregel würde den „Tälern“ im Rückspiel sogar eine 1:2-Niederlage zum Aufstieg genügen. Vor dem Rückspiel warnt Trainer Falko Weis indes vor allzu großer Sorglosigkeit.
Solche war im Hinspiel zu verfolgen, als Untermünstertal eine 3:0-Pausenführung fast noch verspielte. „Die erste Halbzeit ging ganz klar an uns, aber in der zweiten Halbzeit waren wir zehn Minuten lang im Tiefschlaf und haben uns durch einen Foulelfmeter aus dem Konzept bringen lassen. Laufenburg hat das eiskalt ausgenutzt und ist herangekommen. Aber wir haben uns ins Spiel zurückgekämpft und hatten einige Konterchancen.“ Im Nachhinein schmerze aber, „dass wir es fast noch aus der Hand gegeben haben“.

Freilich könne auch dieser Erfahrung etwas Positives abzugewinnen sein. Nämlich die Erkenntnis, dass die Begegnung bis zuletzt ernst zu nehmen sei. Weis: „Laufenburg ist keine schlechte Mannschaft. Wenn wir das Spiel locker nehmen, haben sie alle Chancen der Erde. Wir müssen im ganzen Spiel hundert Prozent geben, das haben wir in der Saison bisher immer so gehalten und sind damit auch stets sehr gut gefahren.“ Personell bleibt die Situation unverändert: Abgesehen von den beiden Langezeitverletzten Niklas Bauer und Gerrit Stiefvater sowie Urlauber Besnik Shala steht Weis erneut der gesamte Kader zur Verfügung.

Gästetrainer Thomas Wasmer vermeldet, dass er im Rückspiel „alle an Bord“ hat. Die Heimniederlage sei teamintern besprochen und rasch abgehakt worden. „Nun müssen wir uns darauf konzentrieren, dass wir durchaus Chancen haben, für eine Überraschung zu sorgen. Dafür müssen wir diesmal von Beginn an parat sein. Erst einmal gilt es sicher zu stehen, dann wollen wir unsere Nadelstiche setzen. Wir sind immer in der Lage, Tore zu erzielen.“ Den engen Kunstrasenplatz im Belchenstadion sieht Wasmer im Übrigen nicht als Nachteil für seine Mannschaft.'

Beide Trainer rechnen mit einer intensiven, kampfbetonten Begegnung, in der Kleinigkeiten und die Tagesform über den Ausgang entscheiden werden. „Laufenburg will, wir wollen – das gibt ein spannendes Spiel und vor einer hoffentlich großen Zuschauerkulisse ein richtiges Fußballfest“, sagt Falko Weis, der mit diesem Spiel seine Abschiedsvorstellung in Untermünstertal gibt. Bekanntlich wird er das Traineramt aus familiären und beruflichen Gründen abgeben. Nur zu gerne würde er seinem Nachfolger Andreas Bach einen Landesligisten überlassen: „Wenn wir schon das letzte Spiel der Saison zu Hause haben, möchten wir auch einen richtigen Grund zum Feiern haben.“
Aufrufe: 021.6.2018, 19:30 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor