Windischgarsten – Durch eine Bemerkung von Michael Köllner über den Hachinger Weg („Der auserkorene Jugendverein . . .“) und Einsatzminuten eigener Talente – die prompt von SpVgg-Präsident Manni Schwabl gekontert wurde.
„Dass Michael Köllner gerne und viel über verschiedene Themen referiert, ist ja allseits bekannt und auch völlig in Ordnung“, sagte Schwabl, um in den Ätzmodus überzuleiten: „Vor allem bei Ernährungsthemen soll er sich sehr gut auskennen, wie ich jüngst vernommen habe. Beim Thema Nachwuchsförderung dagegen hat er anscheinend aber Defizite, wie seine aktuelle Aussage belegt. Denn der ,angebliche Jugendverein Haching’, wie er es ironisch formulierte, hat in der vergangenen Saison 5361 Einsatzminuten von deutschen Nachwuchsspielern und damit Platz 1 erreicht.“ 1860 im Gegensatz sei lediglich auf 3811 Minuten und Platz 7 gekommen.
Und zur Erklärung, dass die Löwen die zweitmeisten Fördergelder kassiert haben: Einziger Grund sei, dass ihr NLZ vom DFB „höher bewertet wurde, was sich zukünftig aber auch ändern wird“. Süffisant-versöhnliche Einladung zur Belehrung: Köllner dürfe ihn gerne anrufen – er sitze schließlich beim DFB in der zuständigen Task Force.
(Uli Kellner)