Seitdem blieb sie in sieben Punktspielen sieglos und torlos. Heute (18.30 Uhr) nehmen die Hachinger den nächsten Anlauf, um endlich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Diesmal allerdings nicht in der Liga, sondern im Halbfinale des bayerischen Toto-Cups. „Finanziell und sportlich ist dieser Wettbewerb natürlich sehr wichtig“, betont der Trainer. Im zweiten Halbfinale muss der TSV 1860 am 30. April beim Regionalligisten Aschaffenburg antreten. „Ein Saisonfinale am 25. Mai mit dem Pokal-Endspiel gegen die Löwen wäre natürlich eine besonderes Highlight“, hofft Schromm.
Seine Sorgenfalten werden immer tiefer, „weiterhin stehen uns nur 13 gesunde Feldspieler zur Verfügung, und wir müssen den Kader mit Nachwuchsspielern auffüllen“. Inzwischen haben die Hachinger den Grund für die vielen Erkrankungen herausgefunden. „Bei uns geht eine bakterielle Infektionswelle quer durch den Kader, ich hoffe, dass gegen Würzburg nicht noch mehr Spieler kurzfristig ausfallen, es trifft uns massiv, ausgerechnet vor diesem K.o.-Spiel“. Zudem musste der beim 0:4 in Karlsruhe eingewechselte Alexander Kaltner zum dritten Mal am Knie operiert werden.
Aber es gibt einen Hoffnungsschimmer, Stammtorwart Lukas Königshofer wird wohl wieder zur Verfügung stehen. Auch Abwehrchef Marc Endres ist in den Trainingsbetrieb eingestiegen. „Wir müssen aus der schwierigen Situation das Beste machen, aber wichtig ist es, dass wir endlich wieder Tore schießen, sonst wird es auch im Pokal sehr schwer“, so Schromm.