„Es geht dabei um eine Lösung im Sinne der Vereine“, erklärt Schwabl, „die Löwen können das im Grünwalder derzeit nicht stemmen, das ist doch verständlich – aber die Teams sollen halt trotzdem ihr Stadionvergnügen haben.“ In diesem Jahr kommen sogar alle teilnehmenden Teams in den Genuss. Jeder Verein kann sich ein Drittligaspiel seiner Wahl im Alpenbauer Sportpark aussuchen – und um den Genuss perfekt zu machen, packt Schwabl sogar noch eine Brotzeit und Getränk gratis obendrauf. Wer sich bei der Bewerbung sputet, nimmt zudem an einer Verlosung teil: Ein Team wird vom Bus der SpVgg Unterhaching vor der Partie abgeholt und wieder heimchauffiert.
Für den Drittligisten sei es als Partner des E-Juniorenturniers eine Selbstverständlichkeit zu helfen. „Dieses Event ist in der Region ein phänomenal großes Ereignis, außerdem geht es um die Förderung des Juniorenfußballs, und das sind zwei Steckenpferde unserer Philosophie bei der SpVgg“, sagt Schwabl. „Im U-11-Bereich fiebern alle immer dem Merkur CUP entgegen, in der Altersstufe ist er wichtiger als die Liga.“
Profitrainer Claus Schromm bestätigt das: „Manchmal fragt der Präsident erst nach den Ergebnissen beim Merkur CUP, erst danach, wie es bei uns ausgegangen ist.“ Im Sommer gewann der Nachwuchs der „Rot-Blauen“. Solche Erfolge seien laut Schwabl ebenso wichtig wie der Aufstieg der Profis: „Weil es uns um Nachhaltigkeit geht. Wir wollen etwas aufbauen.“ Aktuell greifen Hachings Maßnahmen bis nach oben bestens; morgen empfangen die Profis um 19 Uhr gegen Hansa Rostock. Fünf Spiele gewannen sie in Serie, bei einem Torverhältnis von 9:0.