Die Spieler zeigten sich nach dem letztlich hochverdienten 3:0 gegen den Tabellen-14. vor eigenem Publikum allerdings zurückhaltender.
„Es tut natürlich unheimlich gut, mal wieder gewonnen zu haben“, sagte Kapitän Josef Welzmüller, der in die Startelf zurückkehrte. „Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Ich hoffe, das gibt uns ein bisschen Selbstvertrauen zurück, das uns zuletzt gefehlt hat.“ Welzmüllers Innenverteidiger-Kollege Christoph Greger, der seine starke Leistung mit seinem ersten Saisontor gekrönt hatte, sprach von einem „richtig wichtigen Spiel“. Ob es auch die Trendwende bedeutet, ließ der 21-Jährige offen: „Ob der Knoten wirklich geplatzt ist, würde ich mal abwarten. Aber es war auf jeden Fall ein guter Schritt nach vorne.“
Sorgen in Sachen Klassenerhalt muss sich die SpVgg keine mehr machen, das war vorher klar und bleibt auch so. 17 Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze, acht Zähler Rückstand nur auf die Ränge drei und vier. Auch wenn man vom Aufstieg nichts wissen will: Platz vier wäre wegen der Qualifikation für den DFB-Pokal durchaus ein lohnendes Fernziel.
Mit dem ersten Sieg 2018 ist die Grundlage für den Aufschwung gelegt. „Wir wollen den Sieg nicht überbewerten“, sagte Schwabl, blickte aber auch optimistisch nach vorne: „Es war eine mentale Geschichte, jetzt ist die Mannschaft wieder da!“