Heimstetten – Die Fußball-Festspiele unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit gehen weiter im Sportpark Heimstetten. Nach dem 1:6 des SV Heimstetten gegen Olympique Marseille und dem 0:9 (0:4) gegen den Bundesligisten FC Augsburg versucht sich heute Drittligist SpVgg Unterhaching gegen den FC Augsburg.
Es herrschte auch diesmal die gespenstische Atmosphäre, die der FC Augsburg aus der Endphase der letzten Bundesligasaison schon hinreichend kennt. Wegen den Corona-Regeln durften keine Zuschauer in den Sportpark kommen und nur im Hintergrund waren ab und an die Stockschützen von der benachbarten Sportanlage zu hören. Der frühere Stürmer der SpVgg Unterhaching, Forian Niederlechner, kennt das schmucke Stadion des Regionalligisten auch anders, denn er war in Heimstetten schon als Gastspieler mit dem FC Ismaning und Falke Markt Schwaben.
Und generell weiß der in der Bundesliga etablierte Angreifer bundesweit, wo die Tore stehen. In seinen 45 Minuten Sportpark machte er zwei Tore (11., 41.). Zudem waren in Durchgang eins Ruben Vargas (19.) und Daniel Caligiuri (24., Foulelfmeter) erfolgreich. Gerade mit diesen 45 Minuten haderte später der Heimstettener Trainer Christoph Schmitt: „Wir wollten in der ersten Halbzeit besser gegenhalten, aber das hat nicht so geklappt.“
Eine genauere Analyse folgte dann aber nicht, „weil die Spieler dieses Spiel gegen den Bundesligisten als Erlebnis sehen sollen“. Es ging mehr um den Spaß. Der Gast aus Augsburg wechselte in der Halbzeit dann elf Spieler, Alfred Finnbogason (48., 57., 66.) und Michael Gregoritsch (51., 76.) sorgen für den 9:0-Endstand.
Heute tritt Drittligist SpVgg Unterhaching im Heimstettner Sportpark gegen die Augsburger an. Heimstetten steht somit zurzeit für hochklassigen Fußball im Landkreis München – leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Wie bis auf Weiteres in der Corona-Pandemie.
(“Nico Bauer“, “Robert Gasser“)