2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Sascha Bigalke traf schon früh zur Führung für die Hachinger. F: Leifer
Sascha Bigalke traf schon früh zur Führung für die Hachinger. F: Leifer

Haching schickt Meppen mit Packung nach Hause

SpVgg klettert auf Platz fünf

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Die SpVgg Unterhaching fegt den SV Meppen vom Platz und klettert in der Tabelle. Die Aufstiegsränge sind im Moment sehr viel näher als die Abstiegsplätze.

Sechs Punkte aus der „Englischen Woche“, da machte sich bei der SpVgg Unterhaching Zufriedenheit breit. „Das kann sich sehen lassen. Wir haben den Abstand nach unten vergrößert, wichtig bleibt aber die Entwicklung des Teams“, so Präsident Manfred Schwabl nach dem 4:0 gegen den Mitaufsteiger SV Meppen.

Dabei standen die Vorzeichen schlecht, denn neben den vier Langzeitverletzten fehlte auch noch Kapitän Josef Welzmüller wegen einer Zerrung. Aber die Hachinger nahmen den Schwung vom 2:0-Auswärtssieg vom Mittwoch in Erfurt mit. Die Fans bekamen nicht nur schönen Kombinationsfußball geboten, sondern auch sehenswerte Tore gegen einen allerdings schwachen Kontrahenten.

Wobei wieder einmal der überragende Sascha Bigalke als Vorbereiter und Torschütze glänzte. Spektakulär sein Volleyschuss in der 16. Minute zum 1:0. Überragend sein Pass auf Max Dombrowka, dem in der 26. Minute sein erstes Saisontor gelang. Zur Pause musste auch noch Ersatz-Kapitän Uli Taffertshofer wegen muskulärer Probleme in der Kabine bleiben. So kam Tim Schels zu seinem Drittliga-Debüt und fügte sich nahtlos ein. „In der zweiten Halbzeit standen acht Spieler auf dem Platz, die wir ausgebildet haben, diesen Weg wollen wir konsequent weiter gehen“, so Trainer Claus Schromm, der noch das Talent Mark Zettl und den Angreifer Vitalij Lux in die Partie brachte.

Die Hachinger ließen auch im zweiten Abschnitt Ball und Gegner laufen. Die Belohnung waren zwei weitere Treffer durch Stephan Hain (51.) und Lux (81.). „Wir haben aus den Fehlern von der 1:4-Heimniederlage gegen Großaspach gelernt und diesmal schnell den Willen des Gegners gebrochen. Das war der Schlüssel zum verdienten Erfolg“, lobte Schromm.

Nur fünf Punkte trennen Haching von einem Aufstiegsplatz, doch für Träumereien hat Schromm nichts übrig: „16 Punkte nach zehn Spieltagen sind sehr ordentlich. Wir wollen konsequent weitermachen, nächste Saison soll der nächste Schritt erfolgen: Wenn der Klassenerhalt früh feststeht, dann erleichtert das uns die weiteren Planungen.“

Am kommenden Samstag reist man nun mit dem Rückenwind von zwei erfolgreichen Spielen ohne Gegentreffer zum bayerischen Derby nach Würzburg. Am 3. Oktober steht dann das Auswärtsspiel im bayerischen Totocup beim Regionalligisten Schweinfurt auf dem Programm, anschließend geht es in die Länderspielpause. Dann hofft Schromm, dass einige der Langzeitverletzten in den Kader zurückkehren.

SpVgg Unterhaching – SV Meppen 4:0
SpVgg Unterhaching: Müller, Welzmüller, Bauer, Hagn, Winkler, Dombrowka, Steinherr (62. Lux), Bigalke, Taffertshofer (46. Schels), Kiomourtzoglou, Hain (77. Zettl) - Trainer: Schromm
SV Meppen: Domaschke, Vrzogic (46. Kremer), Gebers, Jesgarzewski, Puttkammer (69. Deters), Senninger, Wagner, Posipal, Leugers, Kleinsorge (46. Hyseni), Girth - Trainer: Neidhart
Schiedsrichter: Lossius (Sondershausen) - Zuschauer: 3025
Tore: 1:0 Bigalke (16.), 2:0 Dombrowka (25.), 3:0 Hain (49.), 4:0 Lux (84.)

Aufrufe: 024.9.2017, 18:07 Uhr
Klaus Kirschner - Münchner Merkur Autor