2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
In der Hitze des Gefechts: Claus Schromm, Trainer der SpVgg Unterhaching, im Dialog mit Schiedsrichter Christian Dietz im Pokalspiel bei Schromms Ex-Club SV Heimstetten. Foto: Patrik Stäbler
In der Hitze des Gefechts: Claus Schromm, Trainer der SpVgg Unterhaching, im Dialog mit Schiedsrichter Christian Dietz im Pokalspiel bei Schromms Ex-Club SV Heimstetten. Foto: Patrik Stäbler

Das obere Drittel rückt näher für die Hachinger

Taffertshofer will "kleine Serie starten"

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Die SpVgg Unterhaching hat an diesem Samstag die Chance, den Anschluss ans obere Tabellen-Mittelfeld herzustellen. Voraussetzung ist ein Heimsieg gegen den Tabellen-Nachbarn Chemnitzer FC. Anstoß ist um 14 Uhr.

Um gegen die Chemnitzer, die kürzlich im DFB-Pokal dem FC Bayern mit 0:5 unterlegen waren, drei Punkte einzufahren, benötigen die Hachinger freilich eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem 4:1-Sieg im Toto-Pokal vor wenigen Tagen. Da hatte es eines Wutanfalls von Trainer Claus Schromm bedurft, ehe die Mannschaft aufwachte und letztlich einen ungefährdeten 4:1-Sieg unter Dach und Fach brachte. „Wir sind auf einen guten Bayernligisten mit einer guten Spielidee getroffen. In der Anfangsphase waren wir in vielen Belangen nicht konsequent genug und sind deshalb auch zu Recht in Rückstand geraten. Nach dem Gegentreffer haben die Jungs aber gemerkt, dass es so nicht funktioniert und sie etwas anders machen müssen“, lautete die Analyse von Chef-Trainer Claus Schromm.

Der Chemnitzer FC hingegen hatte unter der Woche spielfrei. Einen Vorteil für den Gegner sieht Claus Schromm deswegen aber nicht: „Die Jungs sind so trainiert, dass eine Englische Woche für kein Nachteil sein darf.“ Für uns zählt nur der Heimsieg.

Die Hachinger Mannschaft befindet sich nach zwei Auswärtsssiegen innerhalb weniger Tage ohnehin im Hoch. „Wir wollen vor der Länderspielpause noch eine kleine Serie starten“, sagt Mittelfeldspieler Ulrich Taffertshofer.

Verzichten müssen die Hachinger dabei weiterhin auf Routinier Maximilian Nicu, der auf Grund seiner Schambeinentzündung immer noch nicht zur Verfügung steht. Auch Tim Schels hat sich beim Pokalspiel in Heimstetten an der Schulter verletzt und kann nicht mitmachen. Gleiches gilt für die beiden Langzeitverletzten Luca Marseiler (Kreuzbandriss) und Marco Rosenzweig (Knorpelschaden).

Hinter dem Einsatz von Sascha Bigalke steht noch ein Fragezeichen. Der agile Hachinger Supertechniker hat sich eine Bänderdehnung zugezogen.

Aufrufe: 025.8.2017, 20:58 Uhr
Münchner Merkur (Süd) - Robert GasserAutor