2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Auf solche Zweikämpfe wie auf diesem Bild wird nicht nur die SpVgg Trabitz (schwarz-rotes Trikot) noch einige Zeit warten müssen.
Auf solche Zweikämpfe wie auf diesem Bild wird nicht nur die SpVgg Trabitz (schwarz-rotes Trikot) noch einige Zeit warten müssen. – Foto: Dagmar Nachtigall

"Vorerst noch kein Trainingsbeginn"

Der sportliche Leiter der SpVgg Trabitz gibt FuPa einen Rückblick auf die bereits gespielte Saison +++ Kann man die Relegation zur Kreisklasse noch schaffen?

Die SpVgg Trabitz wird unter den momentanen Hygienevorschriften der bayerischen Staatsregierung noch nicht den Trainingsbeginn aufnehmen. Baier & Co. wartet hier noch bis Anfang Juli, ob sich noch weitere Lockerungen in der Corona-Krise ergeben. Jedoch laufen die Erweiterungen des Kaders auf volle Touren und es wird die eine oder andere Überraschung aus Trabitz in der nächsten Zeit verkündet.

"Mit der bisherigen Saison sind wir zufrieden, ärgerlich ist immer noch nach der sehr guten Saisonvorbereitung, die Auftaktniederlage zuhause gegen den SV Riglasreuth. Auch hätte man mit etwas mehr Glück dem Klassenprimus Grafenwöhr zuhause ein Unentschieden abtrotzen können", so der sportliche Leiter der SpVgg Trabitz, Stefan Geppert, auf die Frage, ob man bisher mit der sportlichen Leistung zufrieden sei.

Zum Rückrundenstart ging man in Riglasreuth mit 4:0 unter, obwohl man die eine oder andere gute Tormöglichkeit hatte. Somit entpuppt sich der SV Riglasreuth wiederum einmal als Angstgegner für die Baier-Elf.

Sollte die Saison im September weitergeführt werden hat man zum Auftakt den SV Altenstadt/Waldnaab, der momentan auf den 2. Tabellenplatz sich aufhält, als Gast. Bei diesem Treffen mit der Nordgauer-Truppe, mit der man sich in allen Ebenen gut versteht, werden die Weichen gestellt ob man, um den Relegationsplatz noch mitreden kann. Grafenwöhr kann ja aus dem Vollen schöpfen und ist laut Geppert, der klare Favorit auf den Meistertitel.

Zuversichtlich stimmen vier Neuzugänge, die Baier & Co. sicherlich verstärken werden. Ein toptalentierter Nachwuchstorhüter ist nach Trabitz wieder zurückgewechselt und auch das Mitelfeld und der linke Flügel soll durch weitere Verstärkungen erweitert werden. Ein Mittelfeld-Allrounder wäre sofort spielberechtigt und könnte bereits zum Auftakt im September im Aufgebot stehen. Mit einem Spieler für die Viererkette wird noch verhandelt und auch hier hofft der Verein auf eine weitere Verpflichtung.

Seit dem Eintritt zur Saison 18/19 schafften Chefcoach Stefan Baier und Stefan Geppert den sportlichen Umbruch uind konnte mit einigen Neuzugängen, wie auch Talenten aus dem eigenen Bereich nicht nur eine schlagkräftige Truppe gestalten, sondern einen guten 3. Tabellenplatz erkämpfen. Es wurden Strukturen geschaffen, in denen sich die SpVgg Trabitz nicht nur in der A-Klasse etablieren kann.

Auch die neue Vorstandschaft hat dem bei der Mannschaft sehr angesehenen Erfolgsduo, Stefan Baier und Stefan Geppert, das volle Vertrauen ausgesprochen und wünscht sich für die neue Saison eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Ob die beiden Schulfreunde nochmals ein weiteres Jahr in Trabitz verbleiben ist jedoch noch nicht ganz unter trockenen Tüchern. Die Planungen hierfür laufen bereits und eine mögliche Entscheidung sollte spätestens im Herbst diesen Jahres fallen.

Zur der Frage, wie der sportliche Leiter "Die allgemeinen Regelungen für ein Training" mit den Vorgaben BfV mit Hinblick auf den 01.09.20 aus seiner Sicht sieht, äußerte sich Geppert wie folgt "Hierzu möchte ich momentan keinen Kommentar abgeben. Ich werde die Situation aber weiterhin beobachten und bin sehr gespannt, ob die Rückrunde in unserem Kreis ohne größeren Probleme ab September über die Bühne gehen wird. Wir werden momentan den Trainingsbeginn unter diesen Voraussetzungen noch nicht beginnen."

Auch den Neustart Bundesliga sieht Stefan Geppert sehr kritisch, obwohl dieser ohne Anfangsprobleme gestartet ist. "Gerade die Fernsehgelder und Übertragungen im Zeitraum der Amateurspiele, hier hauptsächlich am Wochenende, hat dem Amateurfussball in den letzten Jahren sehr geschadet. Auch das Anführen der verantwortlichen Funktionäre, das sehr viel Arbeitsplätze hier mit dran hängen und ein Weiterführen der Profiligen unbedingt notwendig wäre, ist für mich ein nicht sehr überzeugendes Argument. Denn was sollen hier die Amateurvereine in Bayern sagen, wo gerade ihre geringen Haupteinnahmen, die Bewirtschaftung des Sportheimes, der Spielbetrieb und noch vieles mehr, schon seit März komplett weggefallen sind."

Aufrufe: 028.5.2020, 13:00 Uhr
Uwe SelchAutor