Teisnach: Martin Breu wirft Handtuch

"Es sind ein paar Dinge zusammengekommen, die für meine Entscheidung ausschlaggebend waren. Es hatte nichts mit der sportlichen Situation zu tun, sondern mit zwischenmenschlichen Dingen", verrät der sympathische Chefanweiser, der auf eine bewegte Amtszeit zurückblicken kann. Unter Breu stiegen die Grün-Weißen zweimal aus der Kreisliga ab, wurden aber auch Meister in der Kreisklasse Oberer Wald und holten sich den Kreistotopokalsieg. "Das war der größte Erfolg in unserer Vereinsgeschichte", informiert SpVgg-Klubchef Ludwig Kilger, für den Breus Entschluss völlig überraschend kam: "Mir hätte es beinahe den Boden unter den Füßen weggezogen. Martin war bei uns immer unumstritten und hat hervorragende Arbeit geleistet. Leider hat der eine oder andere Spieler zuletzt nicht die Einstellung an den Tag gelegt, die Martin erwartete."

Teisnach kann noch keine Trainerlösung präsentieren.

Breu wird die Zeit in Teisnach aber in guter Erinnerung behalten: "Es waren dreieinhalb bewegte Jahre, in denen es Höhen und Tiefen gab. Stolz macht mich, dass wir nach dem Abstieg 2012 den Umbruch geschafft haben und viele junge Spieler in die Mannschaft integrieren konnten." Aktuell sind die Teisnacher Fußballer trainerlos. "Leider haben wir noch keinen neuen Coach gefunden", berichtet Ludwig Kilger, der auch noch keine Prognose abgeben kann, wann man Vollzug vermelden kann. Gut könnte man sich im Lager der SpVgg mit einer Spielertrainerlösung anfreunden. "Aber das ist leider nicht so einfach", schmunzelt Kilger. Wie es mit Martin Breu sportlich weitergeht, steht noch in den Sternen. "Der Trainerjob macht mir großen Spaß und wenn eine interessante Anfrage kommt, werde ich mich auch damit auseinandersetzen", gibt der ehrgeizige Ex-Hohenwarther zu Protokoll.