U19 holt nach Rückstand noch Remis gegen Rosenheim

Die Gäste aus Rosenheim stellten eine sehr starke, gut organisierte und perfekt vorbereitete Mannschaft, die bereits schon am Freitagabend nach Weiden angereist war. Dennoch wollte das Team von Martin Schuster unbedingt punkten. Der schwarz-blaue Nachwuchs musste dabei ein paar Änderungen in der Startaufstellung vornehmen, wollte aber dennoch sehr aktiv nach vorne spielen. Trainer Schuster war bekannt, dass Rosenheim über zwei gefährliche Waffen im Angriff verfügt, dahinter im Block steht und konsequent verteidigt. Der Gegner war von Anfang an sehr giftig, hatte auch sofort mehr Ballbesitz und nutzte gleich zu Beginn seine erste Torchance nach einem individueller Fehler zum 0:1. Doch die Wasserwerkelf kam schnell zurück. Ein cleveres Zuspiel von Matthias Heinl verwertete Niklas Lang kaltblütig zum Ausgleich. Bis zur Halbzeitpause zeigten beide Teams den Zuschauern eine attraktive Begegnung mit hohen Tempo.

In der zweiten Halbzeit hatte die Wasserwerkelf dann die Auswechslung von Spielmacher David Dobras wegen Verletzung zu verkraften, er war ohnehin nicht mit hundertprozentiger Fitness in das Spiel gegangen. In der Folgezeit musste die SpVgg SV zwei schnelle Gegentore hinnehmen, dabei waren beide vermeidbar und gingen erneut auf individuelle Fehler zurück. Doch die Gastgeber gaben nicht auf, bestimmten mit zunehmender Spieldauer immer mehr das Geschehen und besaßen fünf gute Torchancen, ließen diese aber liegen. Hier muss Martin Schuster weiter daran arbeiten und gezeigte Konzentrationsmangel abstellen. Dann reagierte Trainer Schuster klug und stellte das System auf 3 Stürmer und 3 Verteidiger um. Diese Maßnahme wurde alsbald belohnt, eine wunderbare individuelle Aktion von Niklas Lang,(der auch bester Spieler auf den Platz war) brachte das 2:3, und nach einer Standardsituation gelang den Schwarz-Blauen sechs Minuten vor dem Ende durch Florian Krapf dann noch der Ausgleich.

Die Wasserwerkelf war am Ende mit dem Punktgewinn sehr zufrieden, denn die Mannschaft hat sehr starke Moral gezeigt und Niederschläge weg gesteckt. Ein besonderes Lob zollte Schuster den Auswechselspielern, die sichtbar frischen Wind in die Aktionen gebracht haben. Der große Kader (29 Spieler) macht sich hier sehr positiv bemerkbar, ein Konkurrenzkampf um die Plätze ist enorm und es gibt kaum gesetzte Spieler.