2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Trainer Andreas Scheler (l.) und Teammanager Hannes Beer in der Beobachterrolle.
Trainer Andreas Scheler (l.) und Teammanager Hannes Beer in der Beobachterrolle. – Foto: Dagmar Nachtigall

Der Aufstieg bleibt das Ziel

Die SpVgg SV Weiden steht punktgleich mit Neumarkt an der Tabellenspitze der Landesliga Mitte - damit war nicht unbedingt zu rechnen.

Die Fakten sprechen für die SpVgg SV Weiden in der Fußball Landesliga Mitte. 18 Spiele absolviert, davon nur zwei Partien verloren und fünf Spiele gingen unentschieden aus. Zuhause ist die SpVgg SV Weiden weiterhin ungeschlagen und sie rangieren nach der Vorrunde punktgleich mit dem ASV Neumarkt, Bayernligaabsteiger, auf dem ersten Tabellenplatz, eine geteilte Herbstmeisterschaft also. Nun steht am Freitagabend um 19 Uhr zu Hause ein echtes Derby an. Der SV TuS/DJK Grafenwöhr ist im Weidener Sparda Bank Stadion zu Gast. Für Trainer Andreas Scheler steht fest, bei diesem Aufeinandertreffen gilt es für die Weidener: „Wir müssen die Balance zwischen unserem spielerischen Element und einem sehr körperbetonten Spiel finden“.

Moral bewiesen
Zuletzt siegte die SpVgg SV Weiden in einem atemberaubenden schnellen Spiel in Kareth-Lappersdorf mit 3:2 (1:2). „Wir haben uns einfach nicht aus unserem Konzept bringen lassen. Der 2:0 Rückstand hat uns eiskalt erwischt, aber uns war bewusst, dass hier was geht. Nach dem Siegtreffer von Josef Rodler standen wir kurzerhand nur noch zu Neunt, auf Grund von der Gelb-Roten Karte von Benjamin Werner (74.) und dem Rot von Florian Rupprecht (77.), auf dem Platz. Aber mein Team hat Moral bewiesen und war dem 2:4 näher als dem Ausgleich“, erklärte der Weidener Coach.

Rückblickend auf die Vorrunde der Landesliga Mitte betonte Trainer Scheler, dass man neun Punkte mehr als in der letzten Saison geholt hätte. Mit im Rennen um die Tabellenführung sei der ASV Neumarkt. Diese stiegen zuletzt nur wegen einem Punkt aus der Bayernliga ab. „Ettmannsdorf hat ein Team, dass über viele Jahre perfekt zusammengespielt hat. Fortuna Regensburg nennt den Bayernligaaufstieg als klares Ziel. Kareth-Lappersdorf hatte man zuerst nicht auf dem Zettel der Favoriten - nun schon, auch darf man, trotz des jetzigen neunten Tabellenplatzes, Bad Kötzting nicht unterschätzen“, so Coach Andreas Scheler über die Mitfavoriten. Er betont, dass die Vereinsführung die Mannschaft nicht unter Druck setzen würde. „Die SpVgg SV Weiden gehört auf Grund der Tradition einfach in die Bayernliga. Nach dem dritten Platz in der letzten Saison und dem totalen Umbruch meiner Mannschaft, wo wir auf junge Kreisliga Spieler erfolgreich gesetzt haben, ist es natürlich so, dass sportlich gesehen mein Team natürlich besser werden will als Platz drei“.


Konzentriert bleiben
Nun müsse man konzentriert von Spiel zu Spiel vorgehen. Besonders bemerkenswert findet Scheler den enormen Entwicklungsschub mancher Akteure. „Moritz Zeitler, Niklas Lang, Matthias Heinl und Florian Helleder haben einen enormen Sprung gemacht. Davon sind Zeitler, Lang und Heinl Eigengewächse der SpVgg SV Weiden. Dann haben wir mit Matthias Götz im Tor eine echte Konstante, die mit seiner Erfahrung dem ganzen Team guttut. Benjamin Werner und Josef Rodler sind jetzt soweit Verantwortung für die Mannschaft zu übernehmen“. Ebenso Kapitän Stefan Graf, der nach seiner schweren Verletzung eine echte Qualität in das Zentrum hereingebracht hat, genauso wie Michael Busch der nach seinem langen Ausfall wieder ins Team gefunden hat.

„Natürlich brauchen wir im weiteren Verlauf das entscheidende Quäntchen Glück und Harmonie in der Mannschaft, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Keine Verletzungen, da muss einfach alles passen, um am Ende ganz vorne zu stehen“, so fasst Andreas Scheler die Chancen auf die Landesligameisterschaft treffend zusammen.

Aufrufe: 024.10.2019, 20:56 Uhr
Dagmar NachtigallAutor