2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Stefan Witetschek (l.) kümmerte sich als studierter Reha-Trainer während seiner Hospitation bei der SpVgg SV um die U16-Junioren und sitzt nun bei der neugegründeten A2-Elf als Coach auf der Bank. Foto: Landgraf
Stefan Witetschek (l.) kümmerte sich als studierter Reha-Trainer während seiner Hospitation bei der SpVgg SV um die U16-Junioren und sitzt nun bei der neugegründeten A2-Elf als Coach auf der Bank. Foto: Landgraf

Neue A2-Jugend mit neuem Trainer

Hospitant Stefan Witetschek sitzt künftig bei der SpVgg SV Weiden auf der Bank +++ Studierter Reha-Trainer war 13 Jahre lang beim TuS-WE Hirschau als Spieler aktiv

Die neugegründete A2-Jugend des Fußball-Bayernligisten SpVgg SV Weiden, die in der neuen Saison im Kreis Amberg/Weiden in der Gruppe an den Start gehen wird, wird von einem ebenso neuen Mann trainiert. Stefan Witetschek, der 13 Jahre lang für den TuS-WE Hirschau aktiv war, sitzt künftig auf der Trainerbank.

Dabei kam der Reha-Trainer, der momentan am Ambulanten Reha-Zentrum „Medifit“ in Kümmersbruck tätig ist, zu seinem Job bei den Schwarz-Blauen sprichwörtlich wie die „Jungfrau zum Kind“. Er hatte bereits im Juni per Mail bei der SpVgg SV wegen einer einwöchigen Hospitation nachgefragt. „Berufsbedingt möchte ich mich ständig weiterentwickeln und künftig auch im Bereich ‚Athletik-Training‘ Fuß fassen“, blickt Witetschek zurück. Daher habe er sich beworben. Zudem habe er, bevor er sein Studium zum Fitness-Ökonom begann, lange Zeit in Hirschau gekickt. „Fußball war und ist mein Leben und ich möchte dieses Hobby nicht aufgeben. Daher möchte ich weiterhin als Trainer arbeiten“, hatte er in seiner Bewerbung geschrieben.

Eine Bewerbung, die bei den Verantwortlichen der SpVgg SV Weiden, allen voran Jugendkoordinator Rainer Fachtan, auf offene Ohren stieß. Schnell wurde aus einer Woche sechs und aus sechs nun vorerst eine ganze Saison. „Stefan passt sehr gut zu uns und bringt vor allem im Fitness-Bereich ungemein gute Ideen ein. Er ist ein Glücksgriff“, sagt Fachtan.

Witetschek arbeitete zu Beginn in Weiden als Reha-Coach bei der Bezirksoberliga-U16 um Trainer Marius Sokol mit und führte bei seiner Hospitation zusammen mit einem Kollegen eine physiotherapeutische Diagnose der verletzten Spieler durch. Dabei habe er, so Fachtan, festgestellt, dass viele Probleme schon im Vorfeld absehbar sind. „Rund der Hälfte der Verletzungen kann man präventiv entgegenwirken, falls der Spieler noch fit ist“, so Witetschek, der sich zudem um die angeschlagenen U16-Akteure kümmerte.

Vor allem vom kollegialen Umgang der Trainer untereinander, von der engen Zusammenarbeit und von den Zielen und Ideen des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) der SpVgg SV sei der Reha-Trainer angetan gewesen, erinnert sich Fachtan. Und nachdem aufgrund des enormen Zulaufs an Spielern in der kommenden Spielzeit erstmals eine A2-Jugend gemeldet wurde, war es nur noch ein kleiner Schritt, bis sich Witetschek über seine Hospitation hinaus bei der SpVgg SV engagiert.

Aufrufe: 08.8.2014, 13:12 Uhr
Stephan LandgrafAutor