Bezirksligisten halten Workshops ab

Die Vereinsvertreter der Bezirksliga Nord trafen sich am 13. Januar in Hirschau, die Vertreter der Bezirksliga Süd kamen am 20. Januar in Beratzhausen zusammen. Eingeladen waren die Trainer und Spielführer sowie die Leiter des Ordnungsdienstes der Vereine. Rund die Hälfte der Vereine folgte der Einladung. Mit dieser Teilnehmerzahl ist man zum Start der Aktion durchaus zufrieden.

Bei den Trainern und Spielführern referierten Bezirksschiedsrichterobmann Andreas Allacher und Verbands-Lehrstabsmitglied Thomas Ernst. Sie gingen u.a. auf die zahlreichen Regeländerungen zu Saisonbeginn ein und zeigten deren Auslegung anhand vieler Situationen, die im bisherigen Saisonverlauf oftmals zu Problemen führten. Im Gespräch mit den Vereinsvertretern erörtere man, ob die jeweilige Umsetzung in der Situation richtig oder falsch und vor allem sinnvoll war. Auch stand ein jeweils aktiver Schiedsrichter der Bezirksliga für seine Sichtweise eines Spiels Rede und Antwort. Im Norden war dies Roman Solter, im Süden war Referee Thomas Fischer dabei. Bezirks-Sportgerichtsvorsitzender Josef Wein erklärte zudem, welche Konsequenzen es bei Verfehlungen von Spielern oder Trainern gegenüber Schiedsrichtern gibt, und wie diese zustande kommen.

Zeitgleich wurden im Nebenraum die Ordnungsdienstleiter geschult. BFV-Konfliktmanager Reinhard Rengsberger informierte über Rechte und Pflichten dieser wichtigen Aufgabe am Spieltag. Das Bezirkssportgericht, vertreten durch Dieter Schmid, erläuterte zusätzlich die rechtlichen Bestimmungen und ging beispielhaft auf einige Sportgerichtsverfahren ein.

Ziel der beiden Abende war es, "Verständnis für den anderen" zu erreichen und über Hintergründe zu informieren. Bezirksvorsitzender Thomas Graml und Bezirksspielleiter Christian Wolfram dankten den Teilnehmern für die Mitarbeit. Da alle Anwesenden die Zusammenkunft als äußerst sinnvoll erachteten, wird dies sicherlich nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein.