2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Frischgebackener A-Lizenzinhaber: Andreas Bauernfeind, aktuell Trainer am NLZ Weiden.
Frischgebackener A-Lizenzinhaber: Andreas Bauernfeind, aktuell Trainer am NLZ Weiden.

Andreas Bauernfeind besteht A-Lizenz-Lehrgang in Hennef

Herausragende Leistung des 27jährigen Coaches des NLZ Weiden +++ Auch Ex-Profis unter den Lehrgangsteilnehmern +++ Berechtigung Herren bis Regionalliga zu trainieren

Aufregende Wochen liegen hinter Andreas Bauernfeind. Nach einer ungemein anstrengenden und intensiven Zeit bestand er Ende des letzten Jahres mit seinen erst 27 Jahren den A-Lizenz-Lehrgang an der Sportschule Hennef. Dabei traf Bauernfeind auch die Teilnehmer des parallel stattfindenden Fußballlehrer-Lehrgangs. Dort waren unter anderem die Ex-Profis Daniel Bierofka, Andreas Hinkel, Patrick Helmes, Christian Fiel, Marco Vorbeck und Patrick Mölzl dabei. Hatte Bauernfeind einmal eine freie Minute, schaute er den zukünftigen Profi-Trainern über die Schulter.

Namhaftes Teilnehmerfeld

Das Teilnehmerfeld des A-Lizenz-Lehrgangs war bunt gemischt, im dreiwöchigen Lehrgang an der Sportschule Hennef kamen Trainer aus ganz Deutschland zusammen. So gestaltete sich die Zeit als sehr interessant, erfolgte doch ein stets informativer Austausch unter Trainerkollegen, die zum Teil schon in höheren Ligen tätig sind. So trainieren einige Teilnehmer in der Regionalliga oder assistieren in der 3. Liga, ein Teil ist auch in Bundesliga-Nachwuchsleistungszentren tätig. So konnte der Wiesauer aus den verschiedenen Gesprächen extrem viel mitnehmen.

Neben Bauernfeind, der mit seinen 27 Jahren der jüngste Teilnehmer war, absolvierten auch die ehemaligen Bundesligaprofis Michael Thurk und Christian Demirtas den Lehrgang. Wenn man sich allerdings auf die Prüfungen vorbereitet, sind alle gleich, auch die ehemaligen Profis sind dann schon mal nervös und unsicher. Jedoch wäre man in den drei Wochen so eng zusammengewachsen, dass man sich bei der Prüfung gegenseitig unterstützt hat, sagt Bauernfeind.


Anspruchsvolle und intensive Lehrgangszeit

Der Zeit an der Sportschule war sehr vielseitig und anspruchsvoll, dabei musste man sehr flexibel auf Prüfungssituationen reagieren können. Inhalt des Lehrgangs waren vorwiegend mannschaftstaktische Prozesse, welche man auch im Heimatverein vertiefen und filmen musste. Dabei stand Bauernfeind seine U15 der SpVgg SV Weiden zur Verfügung. Die Teilnehmer wurden in den Wochen zuvor durch Lehrgangsleiter Stephan Howaldt und Thomas Roy perfekt vorbereitet. Die Prüfung bestand dann aus einer Lehrprobe im 11 gegen 11, einer Nachbesprechung der Lehrprobe, einem Lehrgangsspiel der Teilnehmer, einer schriftlichen Klausur und einer Videoanalyse. Hier brachte Bauernfeind die Tätigkeit am DFB-Stützpunkt in Weiden und am Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg SV Weiden ohne Zweifel Vorteile, jedoch ist das Level körperlich und geistig beim A-Lizenz-Lehrgang noch einmal anspruchsvoller, als es bei den vorherigen Lehrgängen war.

Alle Teilnehmer bestanden den Lehrgang

Dass Bauernfeind, wie auch alle anderen Teilnehmer, den Lehrgang bestanden hatte, erfuhr der 27-Jährige sofort nach Lehrgangsende, die positive Nachricht sorgte natürlich für mächtig Erleichterung. Mit der A-Lizenz ist Bauernfeind nun berechtigt, im Herrenbereich Teams bis zur Regionalliga zu trainieren, von der 3. bis zur 1. Liga im Herrenbereich wäre der Fußball-Lehrer notwendig. Im Jugend- und Frauenbereich darf man mit dem A-Schein die Teams bis zur Bundesliga betreuen.

Aktuell ist Bauernfeind bei der U15 der SpVgg SV Weiden tätig, die sich in der Bezirksoberliga Oberpfalz auf dem 2. Platz wiederfindet. Der Fokus liegt beim frischgebackenen A-Lizenzinhaber auf der Rückrunde, wobei man sich erhofft, den Rückstand von nur zwei Punkten auf den Tabellenführer TSV Kareth-Lappersdorf noch aufholen zu können. Hier wird Bauernfeind noch einmal all seine Kraft und sein Wissen einsetzen, um die Saison noch erfolgreich zu Ende zu bringen. Wie es für ihn dann nach dem Sommer weitergehen wird, lässt er aktuell noch offen.

Aufrufe: 018.2.2019, 09:28 Uhr
Werner SchaupertAutor